Künstlerkolonien als Ort des Aufbruches und des Experiments
Neues Buch stellt 22 Orte im Überblick vor – Bernd meint als Überblick zum Thema sei dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen.
Neues Buch stellt 22 Orte im Überblick vor – Bernd meint als Überblick zum Thema sei dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen.
Einen kritischen Blick auf die Verflechtung von Kunst und Kolonialzeit wirft derzeit – sogar bundesweit beachtet– die Kunsthalle Bremen mit der Ausstellung „Der blinde Fleck“ . Bernd empfiehlt einen Besuch gerade im Bewusstsein aktueller Entwicklungen unbedingt. Die neue Sonderausstellung in der Kunsthalle Bremen widmet sich der Frage, wie in der historischen Phase der klassischen Moderne dem „Fremden“ begegnet wurde. Sie reflektiert damit auch ausdrücklich die Geschichte der Kunsthalle selbst, denn sie untersucht die Verflechtungen von Kunst, Bremer Importhandel und Mäzenatentum. Die so genannte Kolonialzeit von ca. 1900 bis 1919 ist die Hochphase des 1823 gegründeten Bremer Kunstvereins (die Kunsthalle wird erst 1849 eröffnet), in jener Zeit der Jahrhundertwende kommen heute noch wichtige Werke (Pechstein, Modersohn-Becker, Van Gogh, Gauguin) in den Bestand. Außereuropäische Kunst wird seinerzeit (noch) nicht gesammelt, sieht mensch von japanischen Holzschnitten ab, denen dann in der Sonderausstellung ein eigener Raum gewidmet ist. 1923 werden erstmals Objekte als Kunst – und nicht wie in den Völkerkundemuseen üblich als ethnografische – ausgestellt, sie stammen aus dem Bremer Überseemuseum. Kunst in der Kolonialzeit = Blick aufs …
Die Ferientipps der Redaktion. Bernd lotst euch durch das Naturschutzgebiet der Fischerhuder Wümmewiesen ins Modersohn Museum nach Fischerhude. Eine Tagestour mit dem Fahrrad.
Karla Bilang erzählt in ihrem faszinierenden Buch die Geschichte der Künstlerinnen, die sich in den Jahren nach 1910 um die Berliner Galerie „Der Sturm“ versammelten. Sie zeigt mit ihrem Buch den bedeutenden Anteil auf, den Frauen am Durchbruch der künstlerischen Moderne hatten.