Die 1960er und 1970er auf dem Bauernhof
Über 15 Jahre lang sammelte und veröffentlichte Ulrike Siegel mit großem Erfolg die Geschichten von Bauernkindern. Nun hat sie ihre eigene aufgeschrieben.
Über 15 Jahre lang sammelte und veröffentlichte Ulrike Siegel mit großem Erfolg die Geschichten von Bauernkindern. Nun hat sie ihre eigene aufgeschrieben.
Das bauhaus wird 100. Bernd hat sich einige Zeitschriften zum bauhaus-Jubiläum angesehen und weiß von etlichen Ausstellungen.
Ein Buchtipp speziell für Männer: Bernd hat „Make love. Das Männerbuch“ gelesen und empfiehlt es unbedingt: „Die Lektüre ist also ein wirklicher Gewinn, und die „Umsetzung“ dann auch“.
Das Landesmuseum Oldenburg setzt mit Madonna, Manta, Mauerfall – die 80er Jahre in der BRD seine Rückschau in Jahrzehnten fort. Bernd hat sich die Ausstellung angesehen.
Gut ausgestattete Probenräume für alle! Das würde Harm Becker mit einer Million Euro für Bremen machen. Was der Vollblutmusiker und Betreiber der Neue Pop-Musikschule sonst so für Ideen hat (auch kritische!), lest ihr im Interview mit Bernd.
Trau keinem über 30! war der Slogan der 1960er Jahre. Eine Ausstellung in der Unteren Rathaushalle lässt die Zeit vor 50 Jahren wieder aufleben. Unbedingt hingehen, meint Autor Bernd Hüttner.
Gerade wurde der Bremer Wohnbaupreis 2018 vergeben. Die aktuelle Ausstellung im Wilhelm Wagenfeld-Haus zeigt innovative Bauprojekte in Bremen – vor allem die Bremer Neustadt und die Überseestadt sind die Hotspots für wegweisenden Neu- und Umbau in Bremen.
Hannes Köhler erzählt in seinem zweiten Roman Ein mögliches Leben die Geschichte von Enkel und Großvater, der als Soldat im 2. Weltkrieg als Kriegsgefangener nach Amerika gebracht worden war. Ein lesenswertes Roadmovie nach Texas.
Ethnographische Werke des „Brücke“-Malers Karl Schmidt-Rottluff stehen im Fokus der Ausstellung im Bucerius Forum in Hamburg. Bernd empfiehlt ihren Besuch und hat noch ein paar Shopping-Tipps für euch.
In Bremen gibt es nur drei realisierte Projekte gemeinschaftlichen Bauens: MOSAIK in Huckelriede, die Bunte Berse in Gröpelingen oder die Villa P in Walle. Mit ihrem Handbuch Gemeinsam Bauen geben drei AutorInnen die entscheidenden Hinweise und Informationen für Baugruppen. Rezension
Das Gerhard Marcks Haus zeigt mehr als 150 Werke seines Namensgebers und einiger seiner SchülerInnen. Eine sehenswerte erste Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum des bauhaus im Jahr 2019.
Neues Buch stellt 22 Orte im Überblick vor – Bernd meint als Überblick zum Thema sei dieses Buch uneingeschränkt zu empfehlen.
Einen kritischen Blick auf die Verflechtung von Kunst und Kolonialzeit wirft derzeit – sogar bundesweit beachtet– die Kunsthalle Bremen mit der Ausstellung „Der blinde Fleck“ . Bernd empfiehlt einen Besuch gerade im Bewusstsein aktueller Entwicklungen unbedingt. Die neue Sonderausstellung in der Kunsthalle Bremen widmet sich der Frage, wie in der historischen Phase der klassischen Moderne dem „Fremden“ begegnet wurde. Sie reflektiert damit auch ausdrücklich die Geschichte der Kunsthalle selbst, denn sie untersucht die Verflechtungen von Kunst, Bremer Importhandel und Mäzenatentum. Die so genannte Kolonialzeit von ca. 1900 bis 1919 ist die Hochphase des 1823 gegründeten Bremer Kunstvereins (die Kunsthalle wird erst 1849 eröffnet), in jener Zeit der Jahrhundertwende kommen heute noch wichtige Werke (Pechstein, Modersohn-Becker, Van Gogh, Gauguin) in den Bestand. Außereuropäische Kunst wird seinerzeit (noch) nicht gesammelt, sieht mensch von japanischen Holzschnitten ab, denen dann in der Sonderausstellung ein eigener Raum gewidmet ist. 1923 werden erstmals Objekte als Kunst – und nicht wie in den Völkerkundemuseen üblich als ethnografische – ausgestellt, sie stammen aus dem Bremer Überseemuseum. Kunst in der Kolonialzeit = Blick aufs …
Beziehungsratgeber werden ja immer mal wieder gern gelesen. Bernd hat sich „Lass mich dein Kuschelmonster sein“ von Heike Kottmann vorgenommen und schätzt das Buch als „witzige Hilfe bei diesem doch auch generationenübergreifend mit viel Kummer belegtem Thema“ ein.
Das Bucerius-Kunstforum in Hamburg zeigt den wichtigen expressionistischen Maler Max Pechstein (1881-1955)
Seit 2009 gibt es in Bremen Zwischennutzungen. Diese haben der Stadt einige beeindruckende Orte beschert. In ihrem neuen Buch blickt die ZwischenzeitZentrale auf die letzten Jahre zurück.
Die Ratgeberindustrie für Gesundheit und Familie boomt immer weiter. Bernd hat sich zwei zu Familie und Kindern angesehen – und empfiehlt beide.
Thomas Hauffe gibt in seinem kleinen, aber feinen Buch einen Überblick über die Geschichte und die Entwicklung des Designs in Europa und den USA. Er zeigt, wie die geplante Gestaltung von in Serie gefertigten Produkten mit der Industrialisierung beginnt und immer mehr vom Kunsthandwerk zu einer von rationalen Prinzipien, wenn nicht wissenschaftlichen Methoden geleiteten Tätigkeit wird. Bis in die 1950er Jahre hinein wird von „Produktgestaltung“ gesprochen, in der DDR wird bis nahezu ihrem Ende von „industrieller Formgestaltung“. Zum Ende seines Schnelldurchganges beschreibt Hauffe vergleichsweise ausführlich die aktuelle Situation des Designs, das sich vor allem durch die Digitalisierung sehr verändert hat. Heute und in Zukunft noch viel mehr, werden Kommunikationsprozesse und Interfaces designt, und Design ist integraler, wenn nicht wichtigster Bestandteil der Marke selbst. Design und Gestaltung im Schnelldurchgang Aber zurück zur Geschichte: Hauffe stellt die verschiedenen Phasen und Moden der Gestaltung vor (etwa Historismus, Jugendstil, Bauhaus, Funktionalismus, Postmoderne) und arbeitet deren jeweilige Charakteristika heraus. Es wird deutlich, dass immer mehr Bereiche von der Gestaltung erfasst werden. Sind es zuerst nur Möbel und andere Haushaltsgegenstände, …
Das Hamburger Ehepaar Dorothea und Emil Maetzel-Johannsen gehört zur zweiten Generation des Expressionismus. Das ist die Generation, die erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges den Hauptteil ihres Tuns realisierte. Das Kunsthaus in Stade zeigt nun über 150 Gemälde, graphische Werke, Fotografien und einige Skulpturen aus dem mehrere Jahrzehnte umfassenden künstlerischen Schaffen dieses bemerkenswerten Paares. Dorothea Johannsen (1886-1930) heiratet Emil Maetzel (1877-1955) im Jahre 1910. Beide sind keine ausgebildeten KünstlerInnen. Emil ist Architekt und seit 1907 bei der Stadt Hamburg verbeamtet; sie hat zwar eine Zeichenschule besucht, ist aber künstlerisch ebenso Autodidakt_in wie ihr späterer Mann. Von 1911 bis 1917 bekommen die beiden vier Kinder. ± Autodidakten zwischen Bürgertum und Bohéme Institutionell prägend sind für die beiden die wichtigen Jahre der 1919 gegründeten Hamburger Sezession, an der sie sehr aktiv beteiligt sind. Dorothea malt in dieser Zeit vor allem Akte und Motive vertrauter Paare (Mann-Frau, Mutter-Kind) und wendet sich ab 1921 vom expressionistischen Gestus ab, während er ihn noch etwas beibehält. Beide gestalten aber auch Stadtansichten, Landschaften und Stillleben und erweisen sich als überaus begabte ZeichnerInnen. …
Annelise Kretschmer ist eine der ersten Frauen, die in Deutschland ein eigenes Fotoatelier eröffnen. Sie lebte so, wie sie viele Frauen in der Weimarer Zeit auch porträtiert: Selbstbewusst, nach dem role-model der „neuen Frau“. Das Modersohn-Becker-Museum zeigt rund 80 Originalabzüge von Fotografien der 1903 geborenen Künstlerin. Die in Bremen größtenteils nie gezeigten Vintage Prints spiegeln die nahezu 60 Jahre dauernde Schaffensphase der Künstlerin wider: 1922 beginnt sie ihre fotografische Ausbildung und 1978 erst gibt sie ihr Atelier in Dortmund auf. Kretschmers Mann, der Bildhauer Siegfried Kretschmer kümmerte sich vorrangig um die Kinder – und verstirbt nach 25 Jahren Ehe bereits 1953. Die letzten zwanzig Jahre ihrer Berufstätigkeit wird Kretschmer von der 1940 geborenen Tochter Christiane unterstützt, über die auch die Fotografien der Nachwelt erhalten wurden. Foto-Porträts von Kindern und Prominenten In der Ausstellung sind vor allem Porträts zu sehen: Von ihren eigenen und anderen Kindern, von Bäuerinnen und Bauern aus Worpswede (wo Kretschmers Familie ab 1937 für einige Jahre lebt), von Unbekannten – und von Prominenten aus der Kunstszene rund um das Museum Ostwall in Dortmund. Thomas Linden, der Kretschmer 2003/4 entdeckt …