Gerade ein halbes Jahr ist es her, dass sich die Oldenburger Genossenschaft Polygenos Kulturräume eG gegründet hat, schon hat sie ihr erstes Ziel erreicht: Durch Eigenfinanzierung der Mitglieder den Kulturtemple Polyester samt Haus zu sichern. Ein tolles Beispiel für die Commons-Idee.
Karla Bilang erzählt in ihrem faszinierenden Buch die Geschichte der Künstlerinnen, die sich in den Jahren nach 1910 um die Berliner Galerie „Der Sturm“ versammelten. Sie zeigt mit ihrem Buch den bedeutenden Anteil auf, den Frauen am Durchbruch der künstlerischen Moderne hatten.
Bis zum 21. März müssen Frauen arbeiten, um genau soviel zu verdienen, wie ihre Kollegen 2013 in der Lohntüte hatten. Das bedeutet ein dickes rotes Minus im Geldbeutel. Die Rote Tasche symbolisiert diese Lohnungerechtigkeit und der Equal Pay Day kämpft dagegen. Also: Am Freitag die rote Tasche schwingen!
Die Ausstellung des Arbeitskreises Bremer Archive zeigt einen sehr bunten Strauß von Schätzen aus 25 Bremer Archiven: Vom Staats- bis zum Stadtteilarchiv.
„Was Deutschland und Österreich trennt, ist die gemeinsame Sprache“ (Karl Farkas). Nicht nur deswegen gibt es jetzt ein anregend gestaltetes Faktenbuch über Österreich.
Die Ausstellung zur Geschichte der Frauenbewegung in Oldenburg ist noch bis 16. März geöffnet. Es gibt ein vielfältiges Begleitprogramm mit Film, Rap und Vorträgen. Wir meinen: Unbedingt hingehen!
Noch bis zum 22. Juni 2014 können Besucher in der Kunsthalle Bremen „Sylvette, Sylvette, Sylvette. Picasso und das Modell“ sehen. Die Ausstellung zeigt Werke aus der kurzen, aber intensiven Schaffensphase mit Sylvette David.
Lesenswerte persönliche Berichte von Eltern ergänzt mit Beiträgen über Familie, Erziehung, vorgeburtliche Diagnostik oder „Mütterlichkeit“. Unbedingt lesenswert.
Kleine, feine Ausstellung im Schnorr mit Werken der Hamburger Künstlerin Kathrin Hoffmann. Conny berichtet von der Vernissage und ist sich sicher: Es lohnt sich hinzugehen!
Ein Paradebeispiel für die Idee des Commons: In Oldenburg gründet sich die Genossenschaft Polygenos, damit das beliebte Kultur-Café Polyester weiterbestehen und das ganze Haus am Stadtmuseum sich zum alternativen und nicht gewinnorientierten Kulturort für die Stadt entwickeln kann. Ich drücke die Daumen, dass es klappt!
Einen Tag in Frankreich verbringen, ohne zu verreisen? Den Duft frischer Croissants schnuppern, die Tageszeitung aus Paris lesen und das kleinste Kulturvermittlungsgefährt auf vier Rädern kennenlernen, das geht am Sonntag, 19. Januar, zum Tag der offenen Tür im Institut français Bremen.
Nur wenige Bücher spiegeln in ihren Geschichten die reale Lebenssituation der Kinder wider. Ob nun das Thema Armut, Rollenbilder oder Erwerbsarbeit. Doch es gibt Ausnahmen. Und einen interessanten Test zur Rolle von Mädchen im Buch.
Der Hafen boomt! Nach dem „Golden City“ jetzt das „HafenRevueTheater“: Die Bremer Vocalartisten beleben die Stauerei mit Gassenhauern der Goldenen 1920er. Ob „Amors Rache“ oder „Tanz auf dem Vulkan“, Fans von Marlene Dietrich und Zarah Leander kommen voll auf ihre Kosten.
Die weltweit erste Schau von Selbstakten bedeutender Künstlerinnen in Gemälde, Illustration und Video. Die Bremer Künstlerin Conny Wischhusen empfiehlt die Ausstellung im Paula Modersohn-Becker Museum uneingeschränkt. Nicht nur für Frauen.
Das ist Kunst mit höchstem Anspruch! Das internationale Festival für Tanz von und mit Menschen mit und ohne Behinderung zeigt kommende Woche Arbeiten aus Schweden, Großbritannien, Dänemark, Spanien und Deutschland in Bremen. Und möchte sich eigentlich überflüssig machen. Mit Work-shops und Symposien über inklusiven Tanz in der Kulturlandschaft und der Schule.
Transformation eines Klassikers ins Hier und Jetzt: Die Shakespeare Company zeigt Romeo & Julia mit Leidenschaft, Wortwitz und ganz ohne Kitsch. dieGlucke weiß
Bühne wechsel dich: Das Stück „White Rabbit, Red Rabbit“ des iranischen Regisseurs Nassim Soleimanpourist performt von acht Bremer SchauspielerInnen, die das ihnen unbekannte Script auf einer ihnen ungewohnten Bremer Bühne zeigen. dieGlucke meint: Eine gute Gelegenheit, die Bremer Theaterwelt zu erkunden.
Das Netz der Kultur-Tempel Links der Weser wird immer enger. Neben etablierter Schwankhalle, Schnürschuhtheater, Musikkneipen wie Gastfeld und natürlich der jungen Kreativhalle KALLE lockt jetzt auch das DETE Kulturinteressierte in die Bremer Neustadt. dieGlucke hat Fotos von der Eröffnung.
Regelmäßig eine Tasse Tee genießen und achtsam leben – das ist extrem verkürzt die Botschaft, die Erfolgsautor Frank Berzbach in seinem neuen Buch vertritt. dieGlucke hat ihn bei einer Lesung getroffen und stellt „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen“ vor. Und sie hat den Tipp für einen Schnupperkurs in Achtsamkeit.
Die Frauen haben Angela Merkel zum fulminanten Wahlsieg verholfen. Und das, obwohl sie als Kanzlerin mit ihrer Politik nicht viel zur Gleichberechtigung beigetragen hat. Ein guter Zeitpunkt, um sich Werke zu feministischen Fragestellungen in der zeitgenössischen Kunst anzusehen. Ab Freitag in der GAK.
