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kulturAktuell: Gnadenlos – Künstlerinnen und das Komische

Jeanne Mammen „Goldfischfang“, Karrikatur um 1925

(KT) Lachend zum Nachdenken anregen: Das Paula Modersohn-Becker Museum eröffnete am Weltfrauentag die Sonderausstellung „Gnadenlos“. Erstmals wird das Komische im Werk von Künstlerinnen ins Zentrum einer Schau gerückt. Von Heiterkeit bis Sarkasmus, alle Facetten des Humors einen die rund 80 gezeigten Werken von internationalen Künstlerinnen aus 100 Jahren. Die Kuratorin Rita E. Täuber aus Heilbronn führte gemeinsam mit dem Direktor der Kunstsammlung Böttcherstraße, Frank Laukötter, durch die Schau. dieGlucke war dabei.

Paravent von Mona Hatoum, 2008

Komik, Freiheit und Haushalt

Mit einem schwarzen Paraven der libanesisch-britischen Künstlerin Mona Hatoum empfängt die Sonderausstellung ihr Publikum. Erst nach einigen Augenblicken wird klar, dass dieser Paraven sich aus überdimensionalen Küchenreiben zusammensetzt. Eine fragile Skulptur aus Sammeltassen von Anke Eilergerhard und die absurd scheinende Fotoserie „Küchenkoller“ von Anna + Bernhard J. Blume sind Werke, die auf das Thema des Raumes hinweisen: Die Ordnung des Haushalt und die Familienarbeit als weibliches Tätigkeitsfeld. Beide Bereiche werden hier satirisch unterlaufen, gestürzt und neu geordnet. „Komik hat etwas mit Freiheit zu tun“, erklärt die Kuratorin Karin Täuber, „sie wirkt für die Künstlerinnen befreiend.“  Und das Publikum – Frauen wie Männer – regen die Werke diese Freiheit an, nachzudenken, ohne angeklagt zu werden.

Humor der Altmeisterinnen

Im zweiten Raum widmet sich die Schau der Komik im Werk von Altmeisterinnen. Neben Jeanne Mammen, deren Karrikaturen für Kurt Tucholsky Delkatessen waren, und Meret Oppenheim, von der selbstverständlich eine Installation mit Fell zu sehen ist, wartet hier eine besondere Überraschung. Es werden Kurzfilme von der Pionierin des Films gezeigt: Alice Guy-Blaché verblüfft mit einem Slapstickfilm „Les Résultats du Féminisme“ von 1906. Hier gelingt ein Rollentausch von Frauen und Männern hervorragend, der ohne Kleidertausch auskommt und allein über Mimik, Gestik und Verhaltensweisen funktioniert.

Guerrilla Girls, Plakatkampagne 2011

 Rebellischer Witz

Rollenklischees und Verkleidungen greifen die Werke im letzten Raum auf. Hier sind ironische und provokante Inszenierungen in Film und Fotografie zu finden. VALIE EXPORTs Bilder sind Kultarbeiten, die der zweiten Frauenbewegung angehören. Ihre Werke sind rebellisch, ja revolutionär. Eine Performance von Pipilotti Rist, Inszenierungen von Charlotte Moormann, Aktionsplakate der Guerrilla Girls … insgesamt 27 internationale Künstlerinnen der unterschiedlichsten Stilrichtungen sind in der Schau vertreten.

VALIE EXPORT, Peter Weibel, Aus der Mappe der Hundigkeit, 1968

dieGlucke empfiehlt: Machen Sie sich selbst ein Bild von der belebenden Wirkung des ironischen, hintersinnigen und tiefgründigen Humors von Künstlerinnen. Gönnen Sie sich unbedingt eine fachkundige Führung durch die Schau! Darin erhalten Sie zusätzliche Informationen, die so manchen Witz in ein anderes Licht rücken. Es lohnt sich!

InfoClip, Katalog, Führungen und Zeiten

Eindrücke und ein Interview mit Frank Laukötter, Direktor der Kunstsammlung Böttcherstrasse  http://www.youtube.com/watch?v=XEx0OYbKpiA

Buten-und-Binnen berichtete über die Ausstellung am 8. März http://www.youtube.com/watch?v=nd2JDe0DZAA

Der überaus gelungene Katalog zur Ausstellung gibt Hintergrundwissen zur Entstehung ihrer Werke und sehr lesenswerte biografische Informationen zum Werdegang der Künstlerinnen. Im Museum ist er für 25 € erhältlich, im Handel für 36 €.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist bis zum 9. Juni 2013 dienstags bis sonntags von 11–18 Uhr zu besichtigen. Am Karfreitag: 13–18 Uhr, Ostersonntag: 13–18 Uhr, 1. Mai: 13–18 Uhr, Himmelfahrt: 13–18 Uhr, Pfingstsonntag: 11–18 Uhr, Pfingstmontag: 13–18 Uhr.

Eintrittspreise und nähere Infos siehe http://www.pmbm.de/de/besucherinfos/preise

dieGlucke: Oster-Gewinnspiel

Ostern_© GLUCKE-Magazin_03

Es ist das Osterfest

alljährlich

für den Hasen

recht beschwerlich.

Wilhelm Busch (1832-1908)

Gut, dass der Osterhase dennoch immer fleißig weiter Ostereier versteckt. Eine der wohl bekanntesten und liebsten Traditionen in unserem Land. Doch welche gibt es noch? dieGlucke ist neugierig und möchte gerne wissen: Was ist Deine liebste Ostertradition? Aus allen Antworten und Kommentaren hier und auf facebook.com/dieGlucke verlosen wir deshalb einen Überraschungspreis: ein Marmeladen-Probe-Abo der jungen Bremer Firma Daily Marmelade. dieGlucke hat über diese tolle Idee hier berichtet: kreativesBremen: Marmelade-Abo im Netz.

Mitmachen kann auch, wer sich den Newsletter bestellt, der regelmäßig frisches Lesefutter ins E-Mail-Postfach bringt. Hier geht´s zur Newsletter-Anmeldung!

Der/die GewinnerIn wird nach Ostern ausgelost und auf www.glucke-magazin.de bekannt gegeben!

dieGlucke: Inspiration am See

dieGlucke weiß heute von einem traumhaften Fleckchen am Bodensee zu berichten: Auf Schweizer Seite im historischen Städtchen Arbon gibt es den wunderbaren Blick in die Berge, lecker Essen und mit viel Liebe zum Detail gestaltetes Wohlfühl-Ambiente mit Naturmaterialien, frischen Farben und viel Witz. Im Hotel Wunderbar lässt sich´s gut aushalten! Eine kleine Fotostrecke:

 

kreativIdee: Ab sofort werkeln bei Kalle

© kalle-co-werkstatt.de

Kalle also, die K-reative H-alle, ist die bundesweit erste komplett ausgestattete Miet-Werkstatt für Bastelarbeiten und Handwerken und ansässig in der Bremer Neustadt. Wer immer ein Kreativprojekt im Sinn hat und die nötigen Utensilien nur nutzen aber nicht kaufen möchte, findet in der ehemaligen Lagerhalle alles von klassischem Bastelbedarf wie Cutter, Schneidematten und Nähmaschinen bis hin zu Hammer, Stichsäge und Schlagbohrer. Aber auch Siebdruckmaschinen, Digitaldrucker und Schneideplotter können die Kreative stunden- oder tageweise mieten. Wer ein Kreativprojekt umsetzen möchte, bringt einfach den Ausriss einer Zeitschrift oder Ausdruck mit oder auch nur eine Idee und hat hier nicht nur das Equipment zur Verfügung sondern auch kreative Unterstützung durch Saskia Behrens. Die Bremerin ist Werberin und Gestalterin, Inhaberin der Agentur Schorse und hat ihre kreative Geschäftsidee in Kooperation mit der Bremer Transferdruck realisiert.

Gemeinsam macht´s oft mehr Spaß

Neben der Werkelmöglichkeit für jedermann – Willi Werkel und Pippi Langstrumpf lassen grüßen – bietet sich Kalle auch als Co-Working-Space für vereinsamte Freelancer, gesellige Hobbybastler und Möbelbauer ohne eigenes Atelier an. Seit Wochen läuft die Werbetrommel über Facebook, machen kleine Infohäppchen neugierig auf Kalle. Am kommenden Samstag, den 23. März 2013 werden die Türen um 15.00 Uhr zum ersten Mal für alle geöffnet. Die Idee findet nicht nur dieGlucke klasse. Auch die Ideenlotsen, eine Inititative der Bremer Wirtschaftsförderung, haben das Projekt gleich prämiert und mit in ihr „business as unusual“-Programm aufgenommen. Für ein Jahre bekommt die Co-Werkstatt Unterstützung durch Coachings, um die ungewöhnliche Geschäftsidee zu etablieren. Kalle steht in der Kornstraße 283 und hat dienstags, mittwoch, donnerstags von 13 – 18 Uhr sowie samstags von 12 – 16 Uhr geöffnet. Außerdem wird es Workshops und Veranstaltungen geben. Bremen darf gespannt und vor allem kreativ sein!

Weitere Infos auf www.kalle-co-werkstatt.de ab 23.März online sowie auf Facebook ebenfalls unter kallecowerkstatt oder unter Tel. 0421/39 88 609.

 

women@Work: Rote Tasche für Lohngleichheit

Wenn am so genannten Equal Pay Day 21. März viele Frauen eine rote Tasche tragen, dann hat das einen Sinn: Die Aktion Rote Tasche symbolisiert die roten Zahlen, das dicke Minus, das zwischen den Einkommen von Männern und Frauen im selben Beruf mit vergleichbarer Erfahrung steht. 22 Prozent beträgt diese Lohnlücke durchschnittlich, Deutschland ist hier europaweit Schlusslicht! Das heißt bis zum 21. März 2013 müssen Frauen arbeiten, bis sie genauso viel Geld verdienten wie ihre männlichen Kollegen schon am Ende des Jahres 2012 in der Tasche hatten. In diesem Jahr zielen die Organisatorinnen des „Tags der fairen Löhne“ darauf ab, dass typische Frauenberufe in den Blickpunkt geraten. Vor allem im Gesundheitswesen entspricht die Entlohnung definitv nicht der gesellschaftlichen Leistung.

Viel Dienst – wenig Verdienst

In der Gesundheitsbranche arbeiten zu 80 Prozent Frauen. Das Einkommen in diesem Berufszweig, der in unserer alternden Gesellschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist jedoch verglichen mit gleichwertigen Ausbildungsberufen am unteren Rand der Gehaltsstatistiken zu finden. Das muss sich ändern, Gesundheits- und Pflegeberufe müssen besser honoriert werden – finanziell wie gesellschaftlich. Bundesweit werden deshalb am Donnerstag, den 21. März, dem Equal Pay Day 2013, Aktionen stattfinden, um darauf hinzuweisen. Auch in Bremen wird um 13.00 Uhr eine Kundgebung mit der Aktion Rote Tasche auf dem Marktplatz stattfinden. Um 14.00 Uhr wird Dr. Irene Dingeldey vom IAW der Universität Bremen zum Thema „Löhne im Gesundheitswesen – im Kontrast“ in der Arbeitnehmerkammer Bremen sprechen. Den Equal Pay Day- Info-Flyer (pdf, 123.8 KB) gibt es hier.

Lohnspiegel zum besseren Vergleich

Auch eine aktuelle Online-Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung bestätigt eine Lohnlücke von 21,5 Prozent zwischen Frauen und Männern mit akademischem Abschluss. Rund 16.000 Beschäftigte hatten auf www.lohnspiegel.de ihre Einkünfte offengelegt. Dieses Internetportal der großen Gewerkschaften des Landes soll für mehr Transparenz über Löhne und Gehälter in den verschiedenen Branchen sorgen. Mittlerweile können dort die Werte zu 354 verschiedenen Berufen und Tätigkeiten abgefragt werden. Im Jahr 2012 verzeichnete die Website 1,3 Millionen BesucherInnen, rund 3.500 am Tag.

dieGlucke meint: Rote Tasche raus am 21. März, vor den nächsten Gehaltsverhandlungen auf lohnspiegel.de Vergleichswerte einholen und gerne schon mal das entlarvende  Video anschauen, das die EU zum letztjährigen Equal Pay Day produzierte, denn die Lohnlücke hat sich seither nur um ein Prozent verringert.

http://youtu.be/pIFcFGjGcMg

Wer hat´s erfunden?

Übrigens: Der Equal Pay Day mit seinem Symbol, der Roten Tasche, wurde in den USA schon 1966 erfunden, als es um Lohngleichheit besonders der afroamerikanischen Frauen ging. In Deutschland wurde dieser Tag erstmals 2008 von Business and Professional Women (BPW) ausgerufen und wird in Bremen seither vom BPW in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF) veranstaltet.

 

netzFund: Endlich Frühling – dank Postkarten

Wenn schon der Frühling so gar nicht ins Land ziehen möchte, hilft vielleicht die ein oder andere schöne Karte mit zarten Motiven. Alle handgefertigt und gefunden beim Internetportal Etsy – der jüngeren Schwester von Dawanda. Die Karten sind mal gestempelt, mal aquarelliert, gedruckt und wer sich nicht entscheiden kann macht sie einfach selbst – mit einem Stempelset. Übrigens: Innerhalb Deutschlands ist der Versand im März kostenfrei, dafür beim Bestellen einfach den Code VERSANDFUERUMME angeben!

Literarischer Willkommensgruß von Peter Mährle im Shop blauvogel.im 2-er Set, gedruckt in Kleinauflage auf einer alten Druckmaschine, einem Heidelberger Tiegel. Karten mit Mini-Spatz und Haiku des berühmten Issa:

Frühling kommt erneut.
Auf alte Torheiten
folgen neue Torheiten.

Dieser Engel mit Blumen ist eine Original-Illustration von Selda Marlin Soganci, im 3-er Set in ihrem Shop Selda.

Die Krokusse der belgischen Illustratorin Cäcilia Turner wachsen in ihrem virtuellen Lärchen ClixbeeDesign. Klappkarte mit Kuvert.

Und hier die Variante zum Selbermachen: Frisches Frühlingsgrün am gestempelten Ast von Karamelo, dem Shop von Kathrin Ann Bender.

Ein roter, auf Schrift gestempelter Hase von Renna Deluxe auf Etsy. Der Stempel ist selbst entworfen und geschnitten. Klappkarte auf kräftigem Papier.

songs&Whispers: Folk aus den USA und Brixton

Von der großartigen Idee der Bremer Konzertagentur ps promotion und ihrer Songs&Whispers Konzertreihe hat dieGlucke schon berichtet (z.B. hier liveKonzert: Good Morning, Gonne Choi). In Deutschland eher unbekannte, international aber renommierte Bands und Singer-/Songwriter stellen sich in kleinen, atmosphärisch dichten Konzerten vor, immer im intimen Rahmen und ohne Eintritt. Zurzeit läuft der dritte „Circuit“ dieses Jahres mit folkigem Schwerpunkt.

Mit dem zarten Spiel der Ukulele

Die US-Amerikanerin philippinischer Herkunft Aireene Espiritu wurde stark von den Aufnahmen des Musikforschers Alan Lomax beeinflusst und wuchs mit den Klängen der Folk-Gitarre ihres Onkels auf. Aus dieser Mischung entstand ihr Sound mit Anteilen von Folk, Bluegrass und Gospel, aber auch afrikanischen und Latino-Rhythmen. Aireene erzählt mit  ihrer Musik von Geistern und Lebenden sowie von kultureller Identität, vor allem der amerikanische Süden hat es ihr angetan mit Delta Blues und Liedern aus lang vergangenen Zeiten. Ihr Gesang ist ebenso zeitlos und bodenständig wie ihre Musik, getragen vom zarten Spiel ihrer Tenor-Ukulele. Sie lernte Gitarre zu Liedern von Robert Johnson, Ledbelly, Etta James, Nina Simone, Odetta und nutzte diese Inspiration, um ihre eigenen Songs zu schreiben. Tolle Mitschnitte von Konzerten auf ihrer Homepage.

Bluegrass-Folk mit einer Stimme wie Alanis Morisette

The Hobos, ein musikbegeistertes Trio ursprünglich aus Brixton und mittlerweile in London zu Hause, bringen sehr melodischen Folk mit Bluegrass-Komponenten mit und „wollen mit ihrer Musik das Verlangen der weiten, offenen Straße darstellen“, wie die Ankündigung und auch der Bandname verspricht. Die Stimme der Frontfrau wird mit der von Laura Marling verglichen und hat den gleichen Ohrwurmeffekt wie Alanis Morrisette. The Hobos werden als „schöne, scharfzüngige akustische“ Band (Trashville Promotions) beschrieben, ihre Musik als “melodische, funkelnde, atmosphärische, süße Träumerei“ (Broken Toy Music Promotions). Auch für The Hobos gibt es Hörbeispiele auf ihrer Homepage.

Im März und April im Nordwesten der Republik – auch in Bremen und BHV 

Konzerte der Bands gibt es am 18. März im Litfass, am 19. März im Hafen Casino, am 20. März im Aladin (The Hobos), am 21. März in der Lebenslust /BHV, am 23. März in Katjas Villa Kunterbunt, am 26. März im Café Lox, am 29. März in der Villa Sponte (The Hobos), am 30. März im Schwarzer Bär (The Hobos, 21.00 Uhr), am 31. März in der Kulturambulanz und auch im April wird es Konzerte geben. Beginn jeweils um 20.00 Uhr außer anders angeben. Mehr Infos zu Veranstaltungsort und weitere Termine auf der Homepage von Songs&Whispers.

bremenAktuell: Hochschulsport für alle

(FC) Bloß keine Frühjahrsmüdigkeit vortäuschen und am Montag den 18. März früh aufstehen, denn um 7.00 Uhr startet die Anmeldephase für die beliebten Kurse beim HochschulSport. Der HoSpo an der Universität Bremen organisiert jedes Semester Sportkurse für alle, ob traditionelles Aerobic, oder trendiges Zumba, ob Schwimmen für Erwachsene, Aquagym für 50+ oder Kampfsportarten, Mannschaftspiele, Tanz, Pilates … Die Kurse finden meistens an der Universität Bremen statt, es gibt aber auch andere Veranstaltungsorte in der ganzen Stadt, die vielleicht näher am Wohnort liegen.

Anmeldung am besten online

Für das Sommersemester einfach ab Montag, den 18. März ab 7.00 Uhr auf http://www.hospo.uni-bremen.de/ anmelden oder persönlich im Sportturm an der Uni, Raum C 2230. Die  Plätze sind im Schnitt schnell vergeben, denn die Preise sind sehr günstig und für StudentInnen und Arbeitslose gibt es außerdem Rabatt. Eine Immatrikulation ist aber nicht notwendig! Die Beschreibungen der Kurse mit Details wie Tag, Zeit, Ort, Leitung und Kosten finden sich unter „Vorschau und Termine“ und dann „Termine Sommersemester 2013“. Kursbeginn ist am 2. April. Ab dann bis zum 7. Juli und dem Beginn der Semesterferien sind Spaß und Aktivität garantiert.

Shape your body: in Maria Goterris Kurs „Body Shaping“.

infoTipp: Frauenbranchenbuch neu aufgelegt

Jetzt liegt es wieder aus, druckfrisch mit 470 Anzeigen erfolgreicher Unternehmerinnen in Bremen, Bremerhaven und den größeren Landkreisen im Nordwesten Deutschlands: das Frauenbranchenbuch Exxtra Seiten in der 23. Auflage mit 18.000 Exemplaren. Auf knapp 100 Seiten stellen sich Selbstständige aus Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, Kunst und Kultur, Handel und Wandel oder Gründungscoaching vor, aber auch im Thema Schwangerschaft und Kind sowie gesundem Lebensstil versierte Fachfrauen sind vertreten. Das Informationsangebot runden etliche Frauenverbände sowie Beratungsangebote für Frauen ab. Die seit der letzten Auflage neu hinzugekommenen Rubriken zeigen, dass immer mehr Frauen mit ihrem Know-how auch in männliche Domänen vordringen, sei es im Metallbau, der Elektrotechnik oder Klempnerei. Ein nachahmenswertes Beispiel für alle jungen Frauen, die ihren beruflichen Werdegang planen.

Vorbilder für den Nachwuchs

Und zwingend notwendig, um mehr Frauen zu motivieren, den Schritt in bislang ungewöhnliche Berufsbilder zu gehen oder eben auch in die Selbstständigkeit. Gerade hat eine Studie belegt (Link siehe unten), dass die Zahl der Unternehmerinnen in Deutschland zwar wächst, es aber immer noch deutlich weniger Inhaberinnen als Inhaber gibt: Seit 2002 gebe es 51 Prozent mehr weibliche Selbständige ohne Beschäftigte (insgesamt 38 Prozent) und acht Prozent mehr selbständige Arbeitgeberinnen,  sodass jetzt jedes vierte Unternehmen mit MitarbeiterInnen eine Chefin hat, wie der zuständige Parlamentarische Staatssekretär (!) im Bundeswirtschaftsministerium, Ernst Burgbacher, erläuterte. Jetzt will seine Behörde das unternehmerische Engagement von Frauen stärken. Außerdem findet er die Vorbildfunktion erfolgreicher Frauen bedeutend. Zitat: „Einen wichtigen Beitrag leisten die erfolgreichen Unternehmerinnen selbst, deren Vorbild andere Frauen zur unternehmerischen Initiative motiviert – dies hilft veraltete Rollenbilder zu überwinden.“ Richtig, meint dieGlucke. Und hält deshalb eine – übrigens kostenlose – Branchenübersicht von Unternehmerinnen wie die Exxtra Seiten für einen wichtigen Hebel, Unternehmerinnen mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Der nächste konsequente Schritt zum wirtschaftlichen Erfolg dieser Frauen ist der obligatorische Blick ins Frauenbranchenbuch auf der Suche nach einer Dienstleistung, dem dann ein Kostenvoranschlag durch eine der Inserentinnen folgt. Und wünschenswerterweise auch noch der Auftrag!

Kostenlos in öffentlichen Einrichtungen und Läden

Das Frauenbranchenbuch liegt ab sofort kostenlos in vielen Verteilerstellen in Bremen, Bremerhaven und umzu aus, z.B. in der Stadtbücherei, öffentlichen Einrichtungen und den Läden sowie Praxen der Inserentinnen. Und hier gibt es die Studie des BMWi über Unternehmerinnen: www.bmwi.de/DE/Mediathek/publikationen,did=555294.html

dieGlucke hat über die Verlegerin der Exxtra Seiten ein Porträt veröffentlicht: dieKreative: Andrea Buchelt, Verlegerin und Gründungscoach

 

 

lebensWelt: Klimabewusst einkaufen im Klimamarkt

Seit heute um 13.00 Uhr lädt der erste Klimamarkt in Bremen alle Bremerinnen und Bremer zum klimafreundlichen Einkauf, zeigt Umweltwirkungen des Konsumverhaltens auf und gibt am Ende praktische Klimaschutztipps. Im Lloydhof wird dieser temporäre Supermarkt bis zum 24. April 2013 seine Pforten von Montag bis Samstag zwischen 10.00 und 19.00 Uhr öffnen, danach wird er in weiteren acht Stadtteilen Bremens und Bremerhavens aufgebaut und schließlich beim Kirchentag in Hamburg. Idee ist es, dass Verbraucher ihr Einkaufsverhalten unter die Lupe nehmen und durch die witzige Umsetzung, verblüffende Erkenntnisse und verschiedene Informationsveranstaltungen zu kleinen, aber effizienten Veränderungen im alltäglichen Handeln angeregt werden, die wiederum zu einer verbesserten persönlichen CO2-Bilanz beitragen. Und so läuft es ab: Bei einer Shopping-Tour durch den Klimamarkt füllen Menschen ihren Warenkorb mit alltäglichen Gebrauchsgütern. Diese sowie Regale und Waren bestehen übrigens komplett aus umweltfreundlicher, wiederverwendbarer Pappe. An der Kasse gibt es die Quittung – allerdings nicht in Euro sondern mit CO2-verringernden Handlungsempfehlungen für fast jede Lebenslage. Ergänzt wird der Klimamarkt durch ein Veranstaltungsprogramm rund um Klimaschutz und Konsum. Morgen zum Beispiel wird es Infos zu Solarstrom geben, die drei Tage danach können alte Kleider zu neuen umgewarbeitet werden mit der Bremer Öko-Aktivistin Mormor aka Renate Drögemüller. Finanziert wird der Info-Einkaufsspaß durch Mittel der DBU, der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Ergänzende Infos auf der Homepage klimamarkt2050.de

Idee und Umsetzung kommt von der Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens, die auf die Neugier der Quartiersbewohnerinnen und -bewohner setzt und leerstehende Ladenlokale dank Zwischenzeitnutzung in lebendige Erlebnisräume mit einer imaginären Klimaschutzwelt verwandelt. Waren aus acht verschiedenen Konsumbereichen – angefangen bei pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln sowie Haushaltsartikeln, über Elektronik, Mobilität und Kleidung, bis hin zu Baumarktprodukten und Möbeln – verdeutlichen, welche Klimarelevanz das persönliche Einkaufsverhalten hat. Auf der extra gestalteten Homepage gibt es weitere Infos und Anregungen, einen Tausch-Marktplatz sowie den Veranstaltungskalender sowie die geplanten Standorte der nächsten zwei Jahre. Der Klimamarkt soll als weiteres Element der bereits seit 2010 laufenden Klimafreunde-Kampagne Bürger, Unternehmen und Institutionen in Bremen und Bremerhaven zu mehr Klimaschutz motivieren.

Einfach mal hingehen oder Führungen buchen

Pro Stadtteil sollen durchschnittlich 5.000 Menschen erreicht werden. Schulklassen und andere Interessierte könnten Führungen oder Vorträge buchen. Nach Ende des Klimamarktes solle ein „Klimaschutzdenkmal“, beispielsweise  als attraktiv gestaltete Säule an prominenter Stelle im Stadtteil, errichtet werden und dauerhaft an die Aktionen und gefassten Vorsätze erinnern. Infos zum Veranstaltungsprogramm und „Tourplan“ unter www.klimamarkt2050.de.

 

slowFood: Mami ist das vegan?

Vegetarische Ernährung ist für immer mehr Menschen die Alternative zum herkömmlichen Ernährungsstil mit Fleisch und Wurst. Ob aus ethischen Gründen und dem Tierschutz-gedanken oder dem Klima zuliebe – Der Vegetarierbund schätzt den Anteil der VegetarierInnen im Land auf rund sieben Millionen Menschen, (Oktober 2012), das ist fast jede/r Elfte. Und dann gibt es noch weitere 700.000 Menschen in Deutschland, die außerdem Eier, Honig und Milchprodukte aus ihren Kühlschränken verbannen und Lederschuhe meiden, so genannte vegan lebende Menschen. Die Bremer TV-Journalistin Jumana Mattukat ist eine von ihnen und hat als Mutter zweier Kinder diesen Schritt zum veganen Leben gewagt. In einem „ehrlichen Erlebnisbericht“ berichtet sie von ihrem Entscheidungsprozess – da geht es um Mitleid mit Tieren und dem Wunsch, die Kinder gesund zu ernähren, denn es gehört einiges an Hintergrundwissen dazu, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Da geht es aber auch um Perfektionismus und Ausnahmen, ums Zu-sich-Stehen und um die eigenen Werte, um  Kompromisse und den Wunsch nach Harmonie am Esstisch. Kurz gesagt – die Umstellung zum veganen Lebensstil ist eine Herausforderung für die ganze Familie. Die aber auf jeden Fall gelingen kann, so wie bei Familie Mattukat. Und somit kann dieses Buch auch eine Anleitung für andere sein, die mit dem Gedanken spielen, vegan zu leben.

Mit Ernährung- und Umweltaktivisten im Gespräch

Die Autorin liest aus ihrem Buch  „Mami, ist das vegan?“ und spricht danach mit  Ernährungsexperten Patrique-Robert Noetzel von der Tierrechtsorganisation PETA und dem Umweltaktivisten Björn Meyer über die Frage: „Warum ist vegan sinnvoll?“. Zu launchiger Musik gibt es kleine vegane Köstlichkeiten. Eine Sonntagsmatinée am 17.März 2013 um 11.00 Uhr in der Schwankhalle. Und hier als Kostprobe die Journalistin samt Familie im Video über ihr Buch.

Mami, ist das vegan? from B+BServicesGmbH on Vimeo.

 

dieGlucke: Weltfrauentag in Bremen

Sie hat´s verdient! Darüber sind sich alle einig. Christa Bräsemann ist Frau des Jahres 2013 in Bremen. Sie hat in Osterholz-Tenever das Mütterzentrum mit aufgebaut, seit Jahren ist sie treibende Kraft, damit von diesem Treffpunkt Impulse ausgehen für die Frauen im Stadtteil, hin zu mehr Beschäftigung und mehr Selbstbestimmung. Verliehen wurde ihr der Titel am Internationalen Frauentag, dem 8. März vom Bremer Frauenausschuss, Schirmfrau und Senatorin Anja Stahmann war auch da. Außerdem am Weltfrauentag in Bremen: verregnete Aktion auf dem Marktplatz mit Bodenzeitung und Samba-Gruppe, eine Demo für mehr Frauenrechte und der traditionelle, gut besuchte Info-Tag in der Oberen Rathaushalle mit Ständen der Bremer Frauenverbände und der Parteien. dieGlucke hat die Fotos.

Christa Brämsmann, Frau des Jahres 2013, wird beklatscht

Wo sonst die Schaffer speisen I … Annegret Ahrens vom Frauenausschuss vor (fast) ausschließlich weiblichem Publikum

Wo sonst die Schaffer speisen II… Christa Brämsmann und ihre Mitstreiterinnen im Mütterzentrum Osterholz-Tenever

Das Mütterzentrum feiert seine Chefin!

Die Elegante, das Mädchen und die Toughe … drei Facetten von Christa Bräsemann, drei Masken, von ihr selbst erschaffen

Netzwerken und Information…

Trotz schlechten Wetters ist die Veranstaltung zum Weltfrauentag sehr gut besucht (und Frau Bräsemann informiert sich vor der Verleihung)

da schau her! Neugierig beim Weltfrauentag im Festsaal.

Die nächste Generation voll dabei!

Lautstark und farbenprächtig vor dem Rathaus: die Samba-Gruppe Confusao

Bodenzeitung für mehr Aufmerksamkeit

Die trotzen dem Regen!

 

urbanGardening: Neuer Gemeinschaftsgarten im Cox-Orange-Weg

Naturerfahrung, urbane Selbstversorgung, Kunst und Kultur im Garten, für Frederike Herrlich und Jörg Krüger sind das die zentralen Aspekte ihres Urban-Gardening-Projekts. Ihr Gemeinschaftsgarten liegt im Cox-Orange-Weg nahe des Waller Feldmarksees im Kleingartenpark in den Wischen und wird seine Pforte im Frühjahr für alle Interessierten öffnen. dieGlucke war bei strahlendem Sonnenschein schon mal vor Ort und hat mit beiden Aktivisten gesprochen. Eine Reportage von Kirsten Tiedemann.

Rehe im Garten

(KT) Dass Frederike Herrlich in ihrem Garten schon Aug´ in Aug´ mit einem Reh stand, erzählt sie bei unserem Rundgang. Und weil das Reh auch Mangold, Spitzkohl und Hopimais mag, ist das Areal für den Gemüsegarten mit einem Maschendraht umgeben. Hier wächst schließlich das, was Frederike und Jörg für sich und ihre Gäste und Mitstreiter zur Selbstversorgung ernten wollen, erfahre ich. Auch Obstbäume gibt es einige. Die Äpfel lassen sich besonders gut lagern. Der Vorratsraum duftet auch heute wunderbar. „Willst Du ein paar Äpfel mitnehmen?“, fragt Jörg Krüger. „Gerne!“ Auf der Streuobstwiese, die zum Gemeinschaftsgarten gehört, stehen außerdem Zwetschen, Nashi-Birne und ein Kirschbaum. Auf der Gartenfläche von etwa 2.000 Quadratmeter lässt sich vieles verwirklichen.

 Vom Atelier „Laubenpiep“ und dem Kleinen Weißen Haus

Der Gang führt uns zum verwunschen gelegenen Atelier „Laubenpiep“ von Jörg Krüger. Der gelernte Gärtner, Pädagoge und Dichter, der sich „Dingefinder“  nennt, bietet in der charmanten alten Laube mit Wintergärtchen Lesungen an. Hier entdecke ich ein Fahrradklingeldeckelxylophon auf dem der „Dingefinder“ gelegentlich musiziert. In der zweijährigen Aufbauphase hat es hier bereits spontane Musiksessions gegeben. Für den Sommer ist eine Ausstellung mit Bildern der Bremer Künstlerin Sylvia Händel geplant. Von ihr steht bereits eine Lichtinstallation im Garten. Sogar eine Naturbühne, die von zwei Seiten mit immergrünen Büschen umgeben ist, liegt geschützt hinter dem Kleinen Weißen Haus. Dieses steinerne Gartenhaus ist das Refugium von Frederike Herrlich. Hier fand bereits ein Kreativ-Workshop „Marottentheater“ mit Kindern statt. Sie bastelten Handpuppen aus Kochlöffeln und Fundstücken, Gewürzen und Stoffen. Anschließend führten die Kinder kleine selbstgeschriebene Stücke auf. Kinder und Erwachsene hatten viel Spaß im Garten.

Frederike Herrlich und Jörg Krüger freuen sich auf die Gartengemeinschaft. dieGlucke freut sich über den Flyer in Frederikes Hand.

Gemeinsam gärtnern, kochen und Feste feiern!

Im Kleinen Weißen Haus von Frederike Herrlich, die beruflich als Apotheker-Assistentin und Farbpädagogin tätig ist, sitzen wir zwischen „Marotten“ und dem Marmeladenvorrat noch etwas beisammen. Hier kann gemeinsam gekocht werden. Die Kindegruppe hatte hier bereits ihren Spaß beim Zubereiten von Pommes aus Kartoffeln, die sie selbst ernteten: „Die sind ja schmutzig!“ riefen die Kinder erstaunt als sie die jungen Kartoffeln aus der Erde klaubten. Jörg holt ein seltsam aussehendes Gefäß hervor. Es ist ein Alembik, eine Destille zur Herstellung von ätherischen Ölen, wie Lavendel- oder Minzöl  aus eigener Ernte. Ein alter Holzofen sorgt für Wärme. Frederike und Jörg freuen sich auf das gemeinsame Gärtnern und die Kreativität im Gemeinschaftsgarten. Tauschfeste zu verschiedenen Themen, ein Blütenfest und Erntedank können beide sich gut voellen nach der Eröffnung am 2. April 2013 gut vorstellen. Konkret in Planung sind Schlaraffentage am 25. und 26. Mai mit Kräuterwanderung und möglicher Übernachtung. Eine gute Gelegenheit, den Garten kennenzulernen, findet dieGlucke!

Viel freier Platz zum Gärtnern, Entspannen und Kreativ werden!

Der Ort, die Öffnungszeiten, das Angebot und der Kontakt

Der Gemeinschaftsgarten im Cox-Orange-Weg 41-43 ist eine niedrigschwellige Privatinitiative für Menschen jeden Alters aus allen Ländern der Welt. Unterstützung erhalten Frederike und Jörg durch einen Freundeskreis des Gemeinschaftsgartens und durch den Kleingärtnerverein „Gartenfreunde am Mittelwischweg e.V.“ Spenden sind willkommen. Ab 2. April 2013 sind die Gartentore jeden Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Es gibt die Möglichkeit unter Anleitung zu gärtnern und sich auf Wunsch ein eigenes Beet anzulegen. Jeweils dienstagsnachmittags können verschiedene Produkte selbst zubereitet werden: Brote backen, Kräuter trocknen und Salben mischen und vieles mehr. Jeden Donnerstag trifft sich der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe e.V. von 15.00 bis 16.30 Uhr zu einem Meeting im Grünen am Kleinen Weißen Haus. Danach gibt es für alle die Möglichkeit des gemeinsamen Gärtnerns, Kochens und Speisens. Sonnabends ist der Garten von 15.00 bis 19.00 Uhr für alle helfenden Hände und zum Schnuppern geöffnet. Nach Absprache besteht die die Möglichkeit auch außerhalb dieser festen Zeiten aktiv zu sein. Der Cox-Orange-Weg zweigt vom Mittelwischweg ab. Wer mit dem Auto und Navi kommt, sollte „Mittelwisch“ eingeben, denn es gibt zwei Cox-Orange-Wege.

Kontakt und weitere Infos unter http://gemeinschaftsgarten.blogspot.de/ und unter http://marottentheater.blogspot.de/

alle Fotos © Kirsten Tiedemann für dieGlucke

kammerSpiel: Das Interview von Theo van Gogh

© Kurt Wobbe / Schürschuhtheater Bremen

Gefeierte Soap-Darstellerin wird vom renommierten Politikredakteur interviewt. Er kennt sie und ihre Filme nicht und ersetzt wenig begeistert den erkrankten Kollegen aus dem Kultur-Ressort. Doch schon bald muss er feststellen, dass die erfolgsverwöhnte Schauspielerin eine durchaus ebenbürtige Gesprächspartnerin ist. Wie Zahnräder greifen die beiden Charaktere ineinander, verhaken sich und können trotz wiederholten Versuchen nicht voneinander lassen. Das Interview wird zum psychologischen Duell zweier hochintelligenter Menschen, das einiges über die Medien-Branche und ihre Repräsentanten offenbart. Schnell kommen sich beide nahe, steuern treffsicher Schwächen und Geheimnisse an und werden gleichzeitig unerbittliche Feinde. Auf einmal beherrscht das persönliche Drama die Szene. Wahrheit und Lüge sind nicht mehr zu unterscheiden, so wenig wie echte Gefühle und deren Vortäuschung. Eine verbale Schlacht, aus der nur einer siegreich hervorgehen kann …

Der Autor  – Enfant terrible und Mordopfer

Theo van Gogh, tatsächlich verwandt mit dem berühmten Maler, war ein niederländischer Filmregisseur, Publizist und Satiriker, der mit provokanten, auch zynischen Äußerungen und Spott immer wieder Kontroversen in den Medien hervorrief. Andererseits forderte er Liberalität und Freiheit, zeichnete sich als Interviewer und Regisseur durch Sensibilität sowie Geduld im Umgang mit Gesprächspartnern und Schauspielern aus. Er wurde am 2. November 2004 von einem islamischen Fundamentalisten ermordet. Das Interview nach seinem Film ist ein Kammerspiel, das sich ganz auf seine Schauspieler konzentriert. Sissi Zängerle als Soap-Star hat am Schnürschuh Theater  in Flimmer-Billy und aktuell in Creeps mitgewirkt. Frank Stuckenbrok spielte in Gut gegen Nordwind. Inszeniert hat das Stück für das Schnürschuh Theater Kurt Wobbe.

Premiere am Freitag, den 8. März 2013 um 20.00 Uhr im Schürschuh Theater, Buntentorsteinweg  145, weitere Vorstellungen am 9.3.2013 und im April und Mai. Tickets über www.schnuerschuh-theater.de.

kulturAktuell: Woyzeck für alle

© bremer theater

Das ist mal ein Angebot für Kulturliebhaber, deren Leidenschaft fürs Theater an den regulär sehr hohen Eintrittspreisen scheitert. 20 Euro Eintritt auf allen Plätzen – damit wirbt das Theater in Bremen und zeigt am Montag, den 11. März den Woyzeck nach dem Stück von Georg Büchner als musikalische Inszenierung mit einem düsteren, melancholischen Soundtrack von Tom Waits. Inszeniert von Klaus Schumacher mit vierköpfiger Band und Simon Zigah in der Titelrolle.

Wahnsinn, Obsession und Mord

„Das Stück handelt von Wahnsinn, Kindern, Obsession und Mord – von allem, was uns interessiert,“ wird Tom Waits in der Kurzinfo des Theaters zitiert. Und weiter: Ein Mann läuft durch seinen eigenen Albtraum. Er hetzt von einem Job zum nächsten, wird Objekt scheinwissenschaftlicher Experimente und verliert auch den letzten Halt: die Frau, die er liebt und ihr gemeinsames Kind. Zu sehen ist eine Kreatur, die sich selbst nicht mehr greifen kann, immer tiefer in eine Traumwelt abgleitet. „Misery is the river of the world“ oder „God’s away on business“ heißen die Lieder, die Woyzeck in den Abgrund begleiten.    dieGlucke meint: Absolut sehens- und hörenswert!

Am 11. März um 19.30 Uhr im Theater am Goetheplatz, Eintritt 20 Euro (Schüler 10Euro/Schwerbehinderte 11 Euro) auf allen Plätzen. Tickets gibt es online hier.

women@Work: Mc Kinsey holt die Mütter zurück

(FC) Der Super-Star unter den Unternehmensberatungsfirmen macht Ernst. Dominic Burton, seit zwei Jahren Chefstratege von McKinsey hat entschieden: Die Firma möchte mehr Mütter zurück im Job. Die Erkenntnis ist nicht wirklich überraschend, aber im Zusammenhang mit den knallharten Schlank-Machern kriselnder Unternehmen eine Sensation. Seit 2011 hatte McKinsey bemerkt, dass viele der weiblichen Angestellten kündigten, weil sie Schwierigkeit hatten, Familie und Arbeit zu verbinden. Im Beratungs-Business fällt es besonders schwer die hohe Arbeitsbelastung und häufige Reisen mit einem Privatleben samt Kindern zu vereinen.

Dieser Trend gefällt uns: Mütter als wertvolle Kolleginnen behalten

McKinsey will diesen Verlust an Know-how nicht mehr hinnehmen: Jetzt sollen die hoch qualifizierten Mütter unterstützt werden, im Job zu bleiben und die Arbeitsbedingungen so geändert werden, dass beide Seiten des Lebens nicht zu kurz kommt. Dominic Burton hat  in einem Interview mit dem Wall Street Journal gerade erklärt, dass die neue Strategie zuerst in den USA verfolgt wird, Frauen nach der Mutterschaft wieder einzustellen. Andere Beratungsfirmen haben es vorgemacht: zum Beispiel gibt es bei Bain & Co. flexible Arbeitszeitmodelle an; die Boston Consulting Group bietet Teilzeitjobs an und entwickelt Mentoringprogramme, um den Frauen die Rückkehr in den Job nach einer Familienphase zu erleichtern. Das ist noch wenig, trotzdem ein wichtiges Signal für die Arbeitswelt und für Frauen: Mutterschaft ist keine Bremse fuer die Karriere, sondern eine Wertschöpfung für Mitarbeiterinnen und für Firmen. Zu wünschen bleibt nur, dass die Beratungsfirmen diese Botschaft auch bei ihren Einsätzen mit berücksichtigen!

 

körper&Seele: Ätherische Öle

© tokamuwi / pixelio.de

Mit dem nahenden Frühling kommt auch die Lust, sich aus der Winterstarre zu lösen und sich mal wieder um sich selbst zu kümmern. dieGlucke stellt in einer losen Serie Anregungen und Informationen für einen guten Start in die nächste Jahreszeit zusammen. Heute Teil I: Ätherische Öle.

(HP) Ihre Namen klingen wie aus tausendundeiner Nacht und schon ein Tropfen kann uns unvermittelt in den Wald oder ein Lavendelfeld versetzen: Ätherische Öle verzaubern unseren Alltag und können uns in unserem Wohlbefinden unterstützen. Weihrauch, Ylang Ylang, Rosmarin oder Melisse – Die Welt der ätherischen Öle öffnet den Blick auf die vielfältigen Kräfte der Pflanzen und ihr Einsatz reicht vom (all-)täglichen Gebrauch bei der Körperpflege bis hin zu medizinisch-therapeutischen Zwecken in der Heilkunde.

Pfefferminz belebt, Lavendel beruhigt

So kann ein Tropfen reines Pfefferminzöl, auf Stirn oder Schläfen aufgetragen, beleben und das klare Denken fördern, Lavendel im Schlafzimmer beruhigt und hilft beim Einschlafen, eine Mischung aus Nelke, Rosmarin, Eukalyptus, Zimt und Zitrone ist hilfreich in Erkältungszeiten. Einige Tropfen davon im Wischwasser haben eine desinfizierende Wirkung, ersetzen die ‚chemische Keule‘ und hinterlassen beim Hausputz einen Hauch von Orient in den eigenen vier Wänden. Für das reine Vergnügen sorgt beim Kauf der Öle ein genauer Blick aufs Etikett. Rein synthetisch hergestellte Substanzen sind zwar preisgünstig aber wirkungslos, dagegen gibt es bis zu 100 Prozent reine ätherische Ölen, die auch innerlich angewendet werden können. Diese hohe Qualität hat ihren Preis, doch es genügt nur ein einziger Tropfen, für die unvergleichliche Wirkung.

Und das nicht erst in unserer Zeit

Bereits seit mehreren tausend Jahren nutzen die Menschen die Kraft der aromatischen Substanzen für spirituelle und medizinische Anwendungen. Im Ägypten zu Zeiten Kleopatras hatte die Herstellung ätherischer Öle schon eine viertausendjährige Tradition und Rezepte für Salben und Räucherwerk wurden sorgfältig geheim gehalten. Das älteste bekannte Destilliergerät aus dem heutigen Pakistan wird auf ein Alter von über fünftausend Jahren geschätzt. Ob von den Aborigines in Australien, den Azteken und Inkas in Südamerika oder von Indern und Tibertern in Asien – die wohltuende Wirkung der Pflanzenessenzen wurde von allen Völkern weltweit genutzt. Die Potenziale der ätherischen Öle reichen vom klassischen Einsatz bei Massageanwendungen, Inhalationen und der Körperpflege bis zur inneren Anwendung bei Gesundheitsvorsorge und begleitenden Maßnahmen konventioneller medizinischer Behandlungen. In der ganzheitlichen Medizin hat sich die Aromatherapie einen festen Platz erobert und befindet sich weiterhin auf dem Vormarsch. Doch auch ohne medizinische Indikationen bieten ätherische Öle vielfältige Möglichkeiten zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens, die weit über die allseits bekannten Duftlämpchen mit gemütlich flackernder Teelichtflamme hinausgehen.

Mehr Infos und viele weitere Ideen für den täglichen Gebrauch von ätherischen Ölen gibt Mathilde Helm in ihrem kostenlosen Vortrag am 11. März 2013 um 19.00 Uhr in der Föhrenstraße 76, Aufgang B bei healthmanagement Heike Pich, Anmeldung unter 0421 / 484 069 13 oder info@health-management-bremen.de.

kulturAktuell: Die Schöpfung von Joseph Haydn

Das erste Oratorium Joseph Haydns „Die Schöpfung“ gilt als sein berühmtestes und bedeutendstes Werk, das  im Jahr 1798 in Wien uraufgeführt wurde und bereits kurz danach seinen Siegeszug durch die Konzerthäuser Europas antrat. Es gehört bis heute zum Standardrepertoire der großen Oratorienchöre weltweit und zeichnet die Schöpfungsgeschichte aus Sicht der Erzengel und von Adam und Eva sowie den neu entstandenen Menschen nach. Die Gänsehaut erzeugende Musik wirkt durch das Nebeneinander von klangmalerisch gezeichneten Naturschilderungen im Orchester und bei den Solisten sowie hymnischen, jubelnden Chorsätzen.

Etwa 100 Sängerinnen und Sänger, vier Solisten und ein Orchester

Jetzt haben sich drei Bremer Chöre  für eine Aufführung zusammengefunden: der Allegro-Chor der KGS Stuhr in Kooperation mit dem Via Alta-Chor aus Huckelriede und zwanzig musikbegeisterten SchülerInnen des Gymnasiums Obervieland, denen sich mit der Aufführung die einmalige Gelegenheit bietet, ein oratorisches Werk mit großem Orchester kennen zu lernen und aufzuführen. Im September 2012 starteten etwa 100 geübte Sängerinnen und Sänger aller Altersgruppen mit dem Musiklehrer Johannes Luig und unter der musikalischen Gesamtleitung von Karin Gastell mit der Einstudierung. Seither sei  aus den drei Chören ein ausgewogener und lebendiger Klangkörper geworden. „Es ist eine große Chance Laien und vor allem junge Menschen für klassische Musik zu begeistern, deshalb freue ich mich sehr über dieses Miteinander, da ich es auch als Aufgabe und von gesellschaftlicher Relevanz sehe, Nachwuchs in der Musik zu fördern,“ erklärt Initiatorin und Chorleiterin des Allegro-Chors Karin Gastell. Die Kirchenmusikerin und Organistin hat sich auch einen Namen als Intendantin des renommierten John-Cage-Orgel-Projekts in Halberstadt gemacht. Auch hier geht es in Teilen um Nachwuchsförderung.

Statt institutioneller Förderung: Sponsoren und Ehrenamt

Um solch ein Mega-Projekt mit professionellen Solisten und einem großen Orchester auf die Beine zu stellen, bedarf es großen Engagements. Eine institutionelle Förderung der Chöre findet nicht statt, das wird durch ehrenamtliche HelferInnen und großzügige Sponsoren wie die Karin und Uwe Hollweg Stiftung Bremen, der Landschaftsverband Weser-Hunte und die Kreissparkasse Syke ausgeglichen. „Damit können wir dazu beitragen, den so genannten musikalischen Mittelbau zu erhalten, der für eine breite Akzeptanz klassischer Musik so wichtig ist“, wie Chorleiterin Gastell betont.

Aufführung am Abend vor dem Fukushima-Jahrestag

Stellt sich die spannende Frage an alle Beteiligten des 21. Jahrhunderts nach der Aktualität von Haydns Werk. Die Erklärung ist plausibel: Angesichts der Schreckens-meldungen von Kriegen, Naturkatastrophen und durch den Menschen verursachte lebensbedrohenden Umweltkatastrophen liegt in der Aufführung dieser musikalisch erhabenen Sprache ein faszinierendes und absolut zeitgemäßes, ja visionäres Bild der Schöpfung, die zu erhalten uns allen am Herzen liegen sollte. Übrigens: Das Konzert findet am Vorabend des zweiten Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima statt.

Johannes Luig singt die Rolle des Erzengels Uriel (Tenor), Eva und Adam werden von Wiltrud de Vries (Sopran) und Allan Parkes (Bass) übernommen. Sabine Winkelmann wirkt als Altistin mit. Die Chöre musizieren mit dem Orchester Stahlsaiten-Barock, das auf die Aufführung alter Musik spezialisiert ist.

Joseph Haydn, Die Schöpfung am 10. März 2013 um 17.00 Uhr in der Gutsscheune Varrel / Stuhr, An der Graft 4. Karten zu 15 Euro gibt es unter Tel. 0421/5635 615, über info@allegro-chor.de oder an der Abendkasse.

Drei Chöre ein Ziel: Haydns Schöpfung. Ein Probenfoto.

 

grüneWelt: Feigenbaum im Garten?

(KT) Ja, es ist möglich! Auch im hohen Norden wachsen Feigenbäume im Garten oder auf dem Balkon und tragen die köstlichsten Früchte. Jetzt ist die richtige Zeit, um sie auf ganz einfache Art zu vermehren. dieGlucke zeigt, wie es gemacht wird.

Feige im Norden? Es kommt nur auf die Sorte an

Bornholm-Feige und die Bayernfeige Violetta sind geeignete Sorten für unsere Breitengrade, denn sie sind winterhart. Jetzt, Anfang März, ist der geeignete Zeitpunkt, um vom Baum im Garten einer Nachbarin oder Freundin Stecklinge zu schneiden. Und so geht es: Von einem zweijährigem Ästchen mehrere 25 bis 30 Zentimeter lange Stücke schräg abschneiden. Dabei darauf achten, dass du eine Schnittstelle unter einem „Auge“ wählst. „Augen“ sind die kleinen Knubbel am glatten Zweig, aus dem neue Blätter austreiben können. Die obere Schnittkante soll gerade sein und über einem „Auge“ liegen. Die Feigenäste stellst du dann zum Wurzeln-treiben in Wasser. Das Glas soll warm und hell stehen. Nach etwa fünf Wochen zeigen sich mehrere Wurzeln von ca. zwei bis drei Zentimeter Länge.

Sonne nicht zu satt, Erde gleichmäßig feucht

Die bewurzelten Ästchen steckst du mit der schrägen Schnittstelle in einen Blumentopf mit Blumenerde, einem Sand-Humusgemisch (viel Sand, wenig Humus nach Gefühl) oder Anzuchterde. Damit der Steckling Halt findet, wird die Erde rund um ihn herum etwas angedrückt. Der Topf bekommt nun einen hellen, warmen Standort ohne pralle Sonne (wenn sie denn endlich mal wieder käme!). Der Steckling will nun gleichmäßig feucht gehalten werden. Ein simples Prinzip ist dabei förderlich: Eine durchsichtige Plastiktüte wird über den Topf gestülpt, fertig ist das Miniaturgewächshaus! Darin wird der Steckling vor Zugluft geschützt und ist umgeben von einem gleichmäßig feuchten warmen Treibhausklima.

Bereits nach etwa zwei Wochen zeigen sich erste zarte Blättchen. Feigen lieben übrigens anspruchslosen Boden und benötigen nur wenig Düngung. Schon im zweiten Jahr kann die kleine Feige eine erste Frucht tragen. Viel Erfolg! Es lohnt sich.

Alle Fotos: © Kirsten Tiedemann für www.glucke-magazin.de

 

internationalerFrauentag: Was geht ab in Bremen?

Nächste Woche, am 8. März begeht die ganze Welt den Internationalen Frauentag. Auch in Bremen und Bremerhaven haben sich Frauenverbände, Gewerkschaften, Parteien und freie Gruppen viefältige Veranstaltungen ausgedacht. dieGlucke stellt einige vor und verweist – gerne noch einmal – auf die umfangreichen Veranstaltungskalender für Bremen und Veranstaltungskalender für Bremerhaven.

Yes, we can! Veranstaltungen am 8. März

Vieles wird auch direkt am Internationalen Frauentag stattfinden, so um 16.00 Uhr eine Demo (Treffpunkt Roland) und Aktionen auf dem Marktplatz sowie die Ehrung der Frau des Jahres (ab 18.00 Uhr im Rathaus Festsaal). Und diverse Veranstaltungen wie Frauenfrühstück in Tenever, Blockdiek und Mahndorf, eine öffentliche Betriebsversammlung beim quirl e.V. mit Senatorin Stahmann, Frauenkulturfest in Huchting, Frauennachtlauf im Bürgerpark und einer Soiree in der ZGF Bremerhaven. 

Yes, we can! Erotik im Märchen

Blaubarts Zimmer, Lesung aus einem erotischen Märchen von Angela Carter mit Cornelia Petmecky. Am 1. März um 20.00 Uhr in der Pusta Stube am Wümmdeich, bitte vorbestellen unter Tel. 274332

Yes, we can! Finanzielle Selbstbestimmung

Das bedingungslose Grundeinkommen aus der Perspektive von Frauen. Diskussion mit Julia Bonk (Parteivorstand) und Claudia Bernhard (MdBB, beide Die Linke). Am 6. März um 19.30 Uhr im Linkstreff Bremen-Nord, Lindenstraße 1b, 28755 Bremen.

Yes, we can! Lohnlücke schließen

Mut.Macht.Moneten. heißt eine Talkrunde über die Lohnungleichheit organisiert von der Zentralen Gleischstellungsbeauftragten in Bremen und belladonna. Am 7. März um 19.00 Uhr im Kwadrat (WErkstatt Bremen), Wilhelm Kaisen Brücke 4

Yes, we can! Spitzenpositionen einnehmen

UNISPITZEN, Fotoausstellung mit Porträts von Wissenschaftlerinnen und Vorstellung eines SchülerInnenprojekt der Gesamtschule West zu Gleichberechtigung im Berufsleben. Am 8. März von 9.30 bis 10.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Gröpelingen.

Yes, we can! Kabarett

Der Schuh Mädchen Report mit Andrea Bongers und Katie Freudenschuss. Geschichten und Songs am 8. März um 20.00 Uhr im Capitol in Bremerhaven. Eine Veranstaltung der ArbeitnehmerInnenkammer. Kartenvorbestellung unter 0471 9223515.

Yes, we can! Viel bewegen

Get-together der internationalen Frauenbewegung beim frauenpolitischen Brunch des Stadtfrauenkonferenz Bremen e.V. in der Mediencoop Bremen e.v., Kulturzentrum Lagerhaus, 3.Stock, Schildstraße 12-19. Am 9. März von 11.00 bis 15.00 Uhr.

Yes, we can! Komisch sein

Ausstellung über Humor, Sarkasmus, Ironie und Witz in Werken von Künstlerinnen der letzten 100 Jahre. Eröffnung am 9. März um 15.00 Uhr, dann bis 9. Juni (immer Di-So von 11.00 bis 18.00 Uhr) im Paula-Modersohn-Becker-Museum, Böttcherstraße 6-10.

Yes, we can! Selbstbestimmt leben

So wie die Bremerin Marie Mindermann (1808 -1882) , Frauenrechtlerin, Schriftstellerin und „die Frau, die nicht heiraten wollte“. Sonntagsbuffet im Café Ambiente (Osterdeich 69a) am 10. März ab 10.00 Uhr, um 11.00 Uhr porträtiert Dr. Hannelore Cyrus die streitbare Marie. Anmeldung erforderlich bei info-bremen@spd.de.

 

Und noch ein Hinweis: dieGlucke hat bereits über die Talkrunde zu Frauen in Führungspositionen Lust oder Frust. Frauen in Verantwortung am 4. März  berichtet und über den Film „Kaltes Land“ sowie den Film … und ein langes Leben! in den Veranstaltungen.