Aktualisierung am 14.März: es haben mehr als 2.500 neue Unterstützerinnen mit unterschrieben!
350 Journalistinnen haben Ende Februar 2012 einen Appell an die Chefredaktionen von Hörfunk, Fernsehen und Zeitungen gerichtet, mit dem sie eine Frauenquote von 30 Prozent in den höchsten Führungsebenen der Medien bis 2017 fordern. Damit mehr Frauen entscheiden, welche Themen in den Medien stattfinden, damit mehr Themen von und für Frauen in den Medien stattfinden. Innerhalb nur eines Tages haben sich 400 Unterstützerinnen gefunden, auch dieGlucke hat gleich unterschrieben. Jede Stimme zählt!
DieGlucke findet die Aktion super, auch wenn sie in ihrem Online-Magazin schon heute allein entscheidet, über welche Themen sie berichtet.
Hier der Wortlaut des Anschreibens. Mehr Fakten, Möglichkeit zu unterschreiben, alle Unterstützerinnen und Reaktionen der Chefredakteure auf pro-quote.de
Sehr geehrte Chefredakteure, Intendanten, Verleger und Herausgeber! Frauen sind “nicht das Problem, sondern die Lösung”, erkannte – spät bekehrt – Handelsblatt-Chefredakteur Gabor Steingart und kündigte eine Frauenquote für die Führungspositionen in seiner Redaktion an. Diese Maßnahme gebiete „nicht nur die Gerechtigkeit, sondern auch die ökonomische Vernunft“.
Tatsächlich sind nur zwei Prozent aller Chefredakteure der rund 360 deutschen Tages- und Wochenzeitungen Frauen, von den 12 Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind lediglich drei weiblich. Und auch in den Redaktionen der Nachrichtenmagazine stehen fast ausschließlich Männer an der Spitze.
Es ist Zeit, etwas zu ändern.
Wir fordern, dass mindestens 30 Prozent der Führungspositionen in den Redaktionen im Laufe der nächsten fünf Jahre mit Frauen besetzt werden – und zwar auf allen Hierarchiestufen.Schaffen Sie das?
Wir freuen uns auf eine baldige Antwort von Ihnen, die wir auf unserer Website www.pro-quote.de veröffentlichen möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichnerinnen
Die Unterzeichnerinnen
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