Fünf Sommer lang zog es Freunde von Hafengeschichten, Frikadellen und Schlagern in den Europahafen. Dort stand die liebevoll zusammengezimmerte Hafenbar Golden-City. Nun ist das launige Trio Ramona, Ramon und Rammé alias Frauke Wilhelm, Nomena Struß und Egon Rammé ans linke Weserufer gezogen. Sie richten sich im Lankeauer Höft ein. Seit diesem Wochenende locken sie bis Oktober freitags bis sonntags mit Musik, Theater, Konzerten und den Schunkel-Lokalrunden in das einstige Ausflugslokal. Am 28.April ist die Eröffnungsshow zu sehen.
Neue Weserseite – neue Lieder. Das jährliche Musiktheaterstück ist ganz im Lokalkolorit: Frauke Wilhelm verspricht neue Lieder und so manche Story, die unterm Woltmershauser Sand schlummert. Annica hat ihr unsere 5 Fragen an … gestellt.
1. Warum lohnt sich bald der Ausflug zum Lankenauer Höft wieder?
Frauke Wilhelm (FW): Weil man dort Schiffe gucken kann, Frikadellen essen, sonnenbaden am Strand und natürlich, weil wir vom Golden-City-Team freitags bis sonntags bis Oktober ein tolles Programm mit Theater, Konzerten und weiteren Veranstaltungen für Alt und Jung bieten. Heißer Tipp ist die Eröffnungsshow am Samstag, 28. April, ab 18 Uhr.
2. Wie ist der Blick am linken Weserufer?
FW: Weiter, mit noch wunderschönerem Sonnenuntergang. Am Europahafen, wo die Golden-City-Bar vorher stand, war der Blick immer eingefasst. Am Lankenauer Höft sitzt man direkt in der Hafenszenerie.
3. Stell dir vor, Du hättest 1 Million Euro zur Verfügung und könntest Bremen kulturell nach vorne bringen. Was würdest du mit dem Geld machen?
FW: Davon könnten wir im Lankenauer Höft für mehrere Jahre eine Bühne, ein Café und eine Bar einrichten und viele Theaterinszenierungen realisieren.
4. Was magst du an Bremen (nicht)?
FW: Ich mag Lebenspraxis und plietsche Menschen. Ich mag es nicht, wenn Dinge zu formelhaft mit zu viel Überbau entschieden werden.
5. Was ist das letzte, was du vorm Einschlafen tust?
FW: Derzeit lese ich „Ich glaub, mir gehts nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen“ von Benjamin von Stuckrad-Barre – ein gebürtiger Bremer übrigens.
Interview: Annica Müllenberg