Vor kurzem war die Bremer Autorin und freie Journalistin Sabine Bomeier zu Gast bei Conny Wischhusen und hat ihr unsere fünf Fragen beantwortet. Sabine Bomeier hat Architektur und Wirtschaftswissenschaften studiert und kam durch ihre Inhaftierung zum Schreiben. Sie hat seitdem mehrere Bücher veröffentlicht. Das Buch „Momente im Frauenknast“ hat sie bei einer Lesung in der AtelierGalerie einseins7 im Januar vorgestellt. Sabine Bomeier schreibt für diverse Medien und ist Bloggerin beim Blattcontor. Sie hat zwei Preise bekommen, den Themenfindungspreis vom Journalistenportal „Redaktion.de“ 2011 für „Interkulturelle Pflege“ und den Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis 2002 für ”Suche nach Hoffnung”. Im Spätsommer 2016 soll ihr neuester Roman erscheinen.
Was macht dich besonders, oder was sind deine Stärken?
Sabine Bomeier: Ich verfüge über sehr viel Lebenserfahrung, die ich einsetze um herauszufinden was hinter Menschen steckt. Ich beurteile Menschen nicht mehr nach ihrem Äußeren. Dadurch habe ich schon viele besondere Menschen kennengelernt
Was magst du an Bremen (nicht)?
Ich liebe Bremen! Die Offenheit hier in der Stadt. Sie ist klein, überschaubar und hat viele schöne Ecken.
Stell dir vor du hast 1 Million Euro zur Verfügung. Wen oder was würdest du damit in Bremen kulturell fördern?
Ich würde ein Haus einrichten, in dem Menschen einfach arbeiten könnten, ohne eine Weile auf ihr tägliches Leben schauen zu müssen.
Was bedeutet für dich Freiheit?
Die demokratischen Grundsätze, wie Denken und auch offen aussprechen können was ich will, werden hier eingehalten. Und ich kann gehen wohin ich will und niemand hält mich auf.
Was tust du, bevor du abends das Licht ausmachst?
Ich mache mich im Badezimmer bettfein und dann renne ich noch mal in der Wohnung herum und fange plötzlich an Blumen zu gießen, wegzuräumen, etc. manchmal, leider viel zu selten, lese ich noch.
Vielen Dank!
Noch mehr Infos zu Sabine Bomeier gibt es auf ihrem Blog: http://blattcontor.de/