Der Trend ist nicht neu, im Gegenteil: Es gibt immer mehr kreative Formen des städtischen Gärtnerns, die über das reine Anpflanzen von Kartoffeln, Bohnen und anderem Gemüse für die Selbstversorgung hinausgehen. Die neuen urbanen Gartenprojekte haben eines gemeinsam: Die Selbstorganisation ihrer Akteure. Sie wollen „runterkommen aus dem verrückten modernen Leben“, reale Kontakte statt virtueller Facebook-Freundschaften und nachhaltige Stadtentwicklung mit gestalten. Sagt die Bremer Historikerin Kirsten Tiedemann und berichtet über Beispiele aus Berlin, Bielefeld und Bremen.
Kunstaktionen, essbare Landschaften, sozialer Nutzen
Dort gibt es gelungene Aktivitäten von Guerilla Gardening – Pflanzaktivitäten an der Grenze zum Illegalen Grün in der Stadt, Urban Gardening – der bewilligten Landnahme von Brachen und ungenutzten Flächen fürs Gärtnern sowie Internationalen bzw. Interkulturellen Gärten, die das soziale Miteinander der Kulturen durch gemeinsames Gärtnern stärken. Wann und wo? In einem bebilderten Volkshochschulvortrag am 7.November 2012 um 19.00 im Bamberger-Haus fallen auch Stichworte wie Kunstaktionen, sozialer Nutzen oder essbare Landschaften. Und einem Blitzlicht auf die urbane Landwirtschaft in Havanna, Quito/ Ecuador und Hong Kong. dieGlucke meint: Vor allem essbare Landschaften klingt sehr interessant.
Achtung: Der Vortrag wurde verschoben und zwar auf den 14. März 2013 gehalten!
dieGlucke hat bereits in einer kleinen Serie über Urban Gardening berichtet:
Urban Gardening I: Internationales Gartenglück
Urban Gardening II: Samenbox für Balkon und Garten
Urban Gardening III: Idee für eine grüne Stadt
Urban Gardening V: Buchtipps
Urban Gardening VI: Leicht und flexibel pflanzen
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