Was sagt eine US-amerikanische Professorin, die 15 Jahre in Deutschland geforscht und gelehrt hat, unzählige Studien über Migrations- und Geschlechterpolitik sowie über Frauen in der politischen Führung in der EU erstellt hat, über die Effektivität der drei unterschiedlichen Ansätze der EU zur Gleichstellung von Frau und Mann, nämlich Gleichbehandlung, positive Aktionen und Gender Mainstreaming? Mit Blick auf Expertinnenwissen aus unterschiedlichen Politikfeldern verschiedener Mitgliedsstaaten geht Professor Joyce M. Mushaben, die zurzeit an der University of Missouri-St.Louis (USA) lehrt, folgenden Fragen auf den Grund: Wie entstanden diese Politikansätze? Welche Einsichten verdanken sie der Geschlechterforschung? Welche strategischen Mechanismen und Instrumente haben EU-Akteure jeweils benutzt, um Geschlechtergleichheit zu befördern? Mit welchen Ergebnissen? Und schließlich: Welche offenen Fragen stehen auf der Agenda der geschlechterdifferenzierten EU-Integrationsforschung? Eine Veranstaltung im Rahmen des Studium Generale an der Uni Bremen.
Am Donnerstag, 19. Juli 2012 um 12 Uhr im SFG 0140 in der Uni Bremen.