Die Glühlampe muss aus europäischen Wohnungen verschwinden, so will es die EU. Doch mittlerweile mehren sich zum einen Wehmut über den Verlust des angenehmen Lichts, aber auch die Berichte über die Gefahren der neuen Energiesparlampen. Im Kulturhaus Walle gibt es einen Abend zur Wehmut und im Kino die erschreckende Wahrheit über die Gesundheits- und Umweltgefahren, mit dem Dokumentarfilm Bulb Fiction.
„Ausgebrannt! ist ein unterhaltsamer Nachruf auf die Glühbirne. Denn das Symbol von Erfindergeist und von kulturellen Umbrüchen – zudem naturnah, ungiftig und formschön – muss anderen Leuchtkörpern weichen. Laut EU-Verordnung sind die 100-Watt-, die 75 Watt-und die 60-Watt-Birnen Birnen schon vom Markt. Ab 2012 ist der komplette Glühbirnenverkauf EU-weit untersagt. In Ausgebrannt! lassen Renate Neumann und Valerian Schidzick mithilfe von Texten, nostalgischen Bildern und einem bunten Mix populärer Lieder die Glühbirne noch einmal aufleuchten. Für alle Glühbirnen-Verbraucher und auch für diejenigen, die traurig dem unvermeidlichen Verglühen der Fadenseele der Glühbirne zuschauen, bietet Ausgebrannt! die Gelegenheit zum Abschied nehmen von einem Licht, das nicht zu ersetzen sein wird, und lädt ein zum Nachdenken, zum Schmunzeln und Erinnern“ … (dieGlucke zitiert komplett aus der wunderbar formulierten Pressemitteilung).
Ausgebrannt! Ein Abgesang auf die Glühbirne am Samstag, 23. Juni um 20.00 im Kulturhaus Walle/Brodelpott.
Wer noch mehr Hintergründiges zum Fall Energiesparlampe erfahren möchte –, die ARD ist ihrem Informationsauftrag nachgekommen und berichtet über den Dokumentarfilm Bulb Fiction mit vielen Fakten über die extremen Gesundheits-und Umwelt-Gefahren von quecksilberhaltigen Energiesparlampen. Erschreckend!