#ichhabnichtangezeigt – Noch bis zum 31. Mai läuft eine Netz-Kampagne, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das Ausmaß sexualisierter Gewalt an Frauen und Männern durch Nötigung oder Vergewaltigung zu richten. Anonym können Betroffene ihre Gründe, warum sie nicht bereit oder in der Lage waren, die Taten anzuzeigen, im zugehörigen Blog einstellen, die dann auch auf Twitter und Facebook gepostet werden. Auch der direkte Weg zu Twitter oder Facebook ist möglich. Hinter der Aktion stehen fünf Frauen der Aktionsgruppe Handeln gegen sexuelle Gewalt in München. Sie sind Freundinnen und Angehörige betroffener Frauen oder selbst betroffen, sie wollen das Schweigen brechen und ein Bewusstsein schaffen für das Thema und somit auch erreichen, dass die Betroffenen gehört werden.
Ähnliche Kampagnen liefen bereits in England und Frankreich. Ende Mai werden die gesammelten Beiträge an Staatsanwaltschaften und an die Bundesregierung geschickt. Dann wollen die Initiatorinnen auch ihre Forderungen für einen adäquaten Umgang mit vergewaltigten Frauen übergeben.
Mehr Informationen auf http://ichhabnichtangezeigt.wordpress.com/
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