#Bremenbaut: Kids auf den Barrikaden für ihren Spielplatz
SPIEL – PLATZ. SPIEL – PLATZ. SPIEL – PLATZ. SPIEL – PLATZ. Wenn etwa 110 Kinder das skandieren, merkt man gleich: Die meinen das ernst. Es sind Grundschul- und Kindergartenkinder, die ihren Spiel- und Bolzplatz nicht so einfach hergeben – und auch nicht verkleinern lassen wollen. Denn das ist der Plan der Bildungsbehörde, die auf der Suche nach möglichen Standorten für geplante Kindertagesstätten den großen, wilden Spielplatz an der Hardenbergstraße nutzen möchte (GLUCKE MAGAZIN hatte berichtet: #bremenbaut: Bolzplatz oder Kita?). Anlass für die Mini-Demo war der Aktionstag der neu gegründeten Bürgerinitiative in der Bremer Neustadt am vergangenen Montag, um der Öffentlichkeit die brisante Situation für die Kinder und Jugendlichen im Quartier klar zu machen, falls die freie Spielfläche verkleinert würde. Es geht dabei um die Nutzung durch freie Kleinkindergruppen, Tageseltern, Schulkinder der benachbarten Grundschule, deren Konzept nur mit der freien Fläche funktioniert sowie junge wie große Kinder und Jugendliche aus der Nachbarschaft. Im Lauf des Tages kamen etwa 500 Kinder und Jugendliche (und knapp 100 Erwachsene), um deutlich zu machen, dass sie für ihren Spielplatz kämpfen. Kitas auf zehn Spielplätzen in Bremen angedacht …