Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nachhaltigkeit

Klima: Frauen essen besser

Jetzt ist es wissenschaftlich belegt: Frauen essen besser – und zwar fürs Klima. Sie essen nur halb so viel Fleisch und Wurst wie Männer und viel mehr Gemüse, Getreide und Obst, dadurch gelangen bei der Produktion deutlich weniger Treibhausgase und Ammoniak (über Dünger) in die Umwelt. Außerdem werden für  den Anbau weniger Flächen weniger intensiv genutzt als bei der Tierzucht. Wissenschaftler der Uni Halle-Wittenberg haben in einer Studie die Ernährungsgewohnheiten von 20.000 Menschen untersucht. „Übernähmen alle Männer in Deutschland das typische Verzehrsprofil von Frauen, würde eine Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern im In- und Ausland frei werden. Das entspricht ungefähr der Fläche Schleswig-Holsteins“, sagt Studienleiter Toni Meier. Zudem würde die Umwelt um circa 15 Millionen Tonnen Treibhausgase und 60.000 Tonnen Ammoniak entlastet.“ dieGlucke meint: Frauen sind die wahren Vorbilder! Übrigens: Der Anteil der Ernährung am Treibhauseffekt wird in der Studie für Deutschland mit rund 20 Prozent beziffert, bei Ammoniak sei der Nahrungsmittelverbrauch für 95 Prozent aller Emissionen verantwortlich.

Wildkräuter: Fein und vitalisierend

Jetzt sprießen sie wieder! Giersch, Brennessel, Bärlauch und Löwenzahn bereichern – ganz jung geerntet – Salat, Suppe und Nudelsoße als leckere, nährstoffreiche und geschmacksbringende Zutaten. dieGlucke stellt vier allerorts wuchernde „junge Wilde“ vor, verrät vieles über ihre Wirkung und gibt Tipps zum Sammeln.

Huchting: Den Stadtteil neu erleben

Huchting ist einer der Stadtteile Bremens, die als problematisch wahrgenommen werden. Eine Vielzahl leerstehender Immobilien und Brachflächen signalisiert Niedergang und Verwahrlosung. Gegen diese Wahrnehmung steuert ein Projekt des Quartiers-Bildungszentrums Robinsbalje in Kooperation mit dem Kulturladen Huchting und der ZwischenZeitZentrale Bremen. Workshops und offene Gruppen ab 17. April 2012.

Urban Gardening V: Buchtipps

Urban gardening – ein grüner Trend weht durchs Land. Immer öfter zieht dieses Stichwort die Aufmerksamkeit auf sich. Was steckt dahinter? In einer Mini-Serie spürt dieGlucke dem Trend in und um Bremen nach. Heute stellt dieGlucke drei Bücher vor: über Samenbomben, „den“ Gemeinschaftsgarten der Republik und alles über Urban Gardening.

Palast der Produktion: Zwischen-Arbeitsplatz für Kreative

Revolutionäre Töne in Bremen! In den „Palast der Produktion“ lädt die Bremer Zwischen-Zeit-Zentrale kreative Selbständige (mit Hang oder Notwendigkeit zur Selbstausbeutung), Proletarier und Prekäre, um aus einem leer stehenden Industriekomplex einen Ort für  Arbeit, Vernetzung und Austausch zu machen. Die frühere Sortierung der Bremer Wollkämmerei in Bremen-Blumenthal wird vom 15. Juni an einen Monat lang auf 4.500 Quadratmetern Räume bieten, in denen statt Einzelkampf und Ellbogenmentalität viel kreatives Miteinander und kollektive Arbeitsformen gelebt werden können. Die Bewerbung läuft ab sofort  bis zum 31.5.2012, die Frist wurde verlängert. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Projekt ist eingebettet in verschiedene Veranstaltungen, wie eine Abschlussausstellung und ein Kongress, und wird wissenschaftlich begleitet. Einen ersten Eindruck hier per Video: Die ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen ist ein Pilotprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft in Kooperation mit den Bremer Senatoren für Wirtschaft und für Umwelt sowie der Senatorin für Finanzen.

Urban Gardening Teil I – Internationales Gartenglück

Urban gardening – ein grüner Trend weht durchs Land. Immer öfter zieht dieses Stichwort die Aufmerksamkeit auf sich. Was steckt dahinter? Städtisches Grün in Bremen – In einer Mini-Serie lesen Sie von kulturellen und soziologischen Aspekten, wildem Gärtnern, farbenfrohen und farbenbringenden Samenpaketen und süßem Bienenglück.