Zeit- und Selbstmanagement speziell für kreative Köpfe? Gibt es. Trainerin Katja Petrzik bietet verschiedene Werkzeuge und Methoden, um die Aufschieberitis zu heilen und „sich Verzetteln“ und vorschnelles „JA-Sagen“ zu vermeiden. In kurzen 6-Minuten Aktionen gilt es, die Werkzeuge zu finden, die gerade zu Leben und Projekt passen. Um damit dann Zeitfressern, Energieräubern, Stress und Hektik den „Finger“ zu zeigen. Ein hilfreicher Workshopauftakt bei KALLE in der Bremer Neustadt, weitere Termine sind geplant.
Katja Petrzik hat uns erzählt, warum sie diesen Workshop anbietet, für wen er ideal ist und was auf die TeilnehmerInnen zukommt.
1. Für wen ist der Workshop gedacht?!
Der Workshop ist für Menschen gedacht, die sich entspannt und mit Freude organisieren möchten. Die etwas Neues darüber erfahren und lernen möchten, wie sie in ihrem Leben souveräner mit zeitlichen Rhythmen, Aufgaben und Anforderungen umgehen können – und die sich darüber mit „Gleichgesinnten“ austauschen wollen.
2. Was heißt denn „kreativ“?
Der Workshop ist für „Kreative Köpfe“ entworfen: Das sind Menschen jeden Berufes, die sich als spontan, ideenreich und intuitiv einschätzen. Die es lieben, viele Dinge anzufangen und auszuprobieren, während das „Dranbleiben“ sie schnell langweilt. Die viele Ideen haben, die viel machen, aber das Gefühl kennen „wenig zu schaffen“. Die viel Abwechslung brauchen und daraus Energie schöpfen, viele Dinge gleichzeitig erledigen, Aufgaben als gleichwertig einschätzen und alles spannend finden. Für die Menschen und Gefühle eine größere Rolle spielen als Zahlen, Daten und Fakten. Für Menschen, die sich gern „kümmern“.
3. Warum brauchen „Kreative Köpfe“ diesen Workshop?
Weil sie ihre Stärken wie Spontanität und Ideenreichtum mit passenden Strategien und Werkzeugen aus dem Workshop ausspielen können. Das schafft Zufriedenheit! Wir wollen ja nicht immer mehr in immer weniger Zeit schaffen – wir wünschen uns mehr Gelassenheit mit der Zeit. Detaillierte To-do-Listen, akkurate Terminplaner und leere Schreibtische kosten viel Energie und stehen oft im Widerspruch zu einer flexiblen und neugierigen Lebensweise, ich zeige, wie man das vereinbaren kann.
4. Was sind solche Werkzeuge und wie ist das mit dem „Zeit-Buddy“?
Die allerwichtigsten Werkzeuge ( im Workshop und für „Danach“ ) sind: Achtsamkeit für die eigenen Bedürfnisse und Stärken, Zettel und Stift. Damit geht es ans Eingemachte: Eine schön gesprochene „Geschenk-Verpackung“ für ein „NEIN, Danke!“ hilft, dem anderen höflich und elegant abzusagen und ungewollte Aufgaben gar nicht erst an Land zu ziehen. Der „Ideenspeicher“ für Geistesblitze ist erst einmal ein guter Ort, wenn die Ideenflut kommt und akute Verzettelungsgefahr besteht. So eine Sammlung bietet Inspiration und
kann von dort aus weiter verfolgt werden. Ideen, die man auf keinen Fall selber umsetzen möchte, lassen sich an andere weitergeben oder sogar verschenken.
Selbst gewählte Einstiegsrituale und Belohnungen helfen ins TUN zu kommen und
Aufschieberitis zu lindern. Oder hat die lange Bank etwas mit fehlenden Prioritäten, also dem Aussortieren zu tun? Dann ist es hilfreich mit Fragen zu arbeiten um eine erste Schneise in die lange Bank zu schlagen: WO drückt ein Abgabetermin? Wo bekomme ich das meiste Lob / Anerkennung / Gewinn oder den meisten Ärger?
Die „Zeit-Buddys“ finden sich auf Wunsch im Workshop. Sie tauschen sich zu Zweit konkret darüber aus, welche Anregungen sie ausprobieren und einige Zeit nach dem Workshop fragen sie einander was gut läuft und was weniger gut.
Das hilft Dranzubleiben und sorgt für Austausch.
5. Wer ich bin und warum ich diesen Workshop leite:
Was ich (weiter) geben kann ist meine Begeisterung für kreatives Zeit- und Selbstmanagement. Es hilft und unterstützt mich, wenn ich viele Bälle in der Luft halte, berufsbegleitend studiere, mein Unternehmen aufbaue, Kunst ausprobiere und reise. Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrungen darüber mit anderen teilen und einen Austausch bieten. Als gelernte Trainerin geht das mit Methode und Didaktik und am liebsten mit ganz viel Freude und Herz.
Wer neugierig geworden ist, kann sich unter Katja.Petrzik@icloud.com anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 66,-€ pro Person, für Studenten nur 60,-€. Weitere Infos auch auf Facebook.
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