Happy Halloween! Heute ziehen sie wieder durch die Straßen, gruselig verkleidete Kids klingeln bei Nachbarn mit dem mehr schlecht als recht adaptierten Spruch „Süßes oder Saures“ – im amerikanischen Original „Trick or treat“. Dabei wird der Hype aus Amerika, der von irischen Einwanderern in Erinnerung an die Heimat gepflegt und ausgebaut wurde, vor allem in Berlin, Thüringen und Brandenburg begangen, wie eine aktuelle Umfrage belegt (Statista).
Kürbis schnitzen leicht gemacht
Die kunstvoll, gruselig geschnitzten Kürbisse leuchten aber nicht nur dort, sondern überall im Land im Dunkeln vor der Haustür. Und das ist für mich auch der eigentliche Reiz an Halloween! So einen Kürbis zu schnitzen fällt ganz leicht, dazu gehört nur ein wenig Mut und die Idee für das passende Rezept mit dem doch in rauen Mengen anfallenden Kürbisfleisch.
Und so geht´s: Grundlage ist ein großer, gleichmäßiger Kürbis und ein langes sowie ein kleineres, scharfes Küchenmesser. Ob mit oder ohne Vorlage, als erstes wird der Deckel abgetrennt, idealerweise mit einem Zackenrand. Dann werden Kerne und schließlich das Fruchtfleisch entfernt. Dazu hilft auch ein Löffel. Eine Vorlage ist gerade für Einsteiger sehr zu empfehlen. Einfach Ausdrucken, Ausschneiden und Aufkleben, dann Konturen abzeichnen. Geübte können das auch ohne und malen Zacken-Augen und Gruselmund direkt auf die Kürbishaut. Mit einer Fonduegabel oder einer Rouladennadel die Linien perforieren und dann mit einem Messer endgültig ausschneiden. Teelicht reinstellen und schon kann der Abend kommen.
Schnitzvorlagen für den Kürbis
Die gibt es wie Sand am Meer, wir haben im Netz schöne Vorlagen gefunden bei Halloweenies.de (http://www.halloweenies.de/kuerbis/). Viel Spaß beim Schnitzen und nicht vergessen, ein paar Süßigkeiten bereithalten. Denn wo ein Grusel-Kürbis steht, kommen bestimmt einige Kids mit ihrem Spruch an und überraschen dafür mit einfallsreichen Kostümen.
Wir haben auch noch ein Rezept für Kürbis in petto, zwar aus dem vergangenen Jahr, aber immer noch lecker: dieGlucke: Halloween und Kürbisquiche.
Text: Heike Mühldorfer, Illustration: Lotta Mühldorfer
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